Tschechiens Präsident in Krankenhaus eingeliefert

@11 So würde ich das auch interpretieren.

@9: Danke für den Service! Art. 35, 1 a) bedeutet dann doch, dass keine Parlamentsmehrheit da sein muss, bevor der Palamentspräsident zum Staatspräsidenten geht, den neuen Ministerpräsidenten vorschlägt, der Staatspräsident diesen dann ernennt, welcher sich dann noch einer Vertrauensabstimmung im Parlament stellen muss, oder? Also könnte Zeman das Parlament wieder auflösen und Neuwahlen ansetzen.

@8: Das sehe ich ganz genauso wie Du. Herrn Babis' Reichtum ist bekannt, und es steht zu befürchten, dass er Zeman gekauft hat. Unabhängige Strafverfolgungsbehörden dürften in Tschechien schwer zu finden sein, Journalisten spielen mindestens mit ihrer Rente, wenn sie allzu unbequem werden - und das in der EU!

@7 <link> Art 35 und 59 ff.

@7 Das meinte ich ja-Vorfestlegungen-,Erst kommt die Wahl und dann der Vorschlag des Präsidenten.Der Herr Zeman hat aber im Vorfeld gesagt,einen Kandidaten aus einer Koalition,oder einem Parteienzusammenschluss würde er niemals seine Zustimmung geben.Das hat nicht nur ein Gesmäckle sondern schon derben Mundgeruch.

@6: Das wird wohl in Tschechien ähnlich laufen we in Deutschland: Der Präsident schlägt dem Parlament einen Kandidaten für den Regierungschef vor, das Parlament kann den wählen oder eben nicht wählen. Wenn lange genug keiner gewählt wird, muss neu gewählt werden. In Deutschland ist es gute Sitte für den Präsidenten, einen Kanidaten vorzuschlagen, der schon eine Mehrheit im Parlament hinter sich versammelt hat, Vorfestlegungen vor einer Wahl gab es soweit ich weiß nie.

@5 Hat sich der Zeman nicht auch dem Willen des Volkes zu beugen?Ich habe keine Ahnung von dem dortigen Wahlsystem,aber wenn ein Präsident schon lange vor der Wahl seine Entscheidung kund tut,ist das nicht auch Bürgerbeeinflussung.Wenn Geld regiert kommt nie etwas Gutes dabei raus.

Natürlich riecht das nach Abtauchen, Zeit schinden. Zeman kann dem Parlament ja den Babis vorschlagen, nur gewählt wird der nicht. Da steht ein Dauerwahlkampf über ein ganzes Jahr zu befürchten, in dem Babis geschäftsführend im Amt bleibt - ohne Parlamentsmehrheit -, in dem er mmit irgendwelchen Dekreten regiert, bis die Bevölkerung entweder so mürbe ist, das sie ihn doch noch wiederwählt, oder es zu massiven Unruhen kommt. Und das direkt vor unserer Haustür.

Da geht es auch nicht mit rechten Dingen zu.Schmierentheater wo man hinschaut.

Wenn er wirklich krank ist, dann gute Besserung. Allerdings vermute ich ehr, dass er auf Zeit spielt. Mal sehen was da noch kommt.

Natürlich wünscht man gute Besserung, aber irgendwie schon ziemlich zufällig alles.

Da hat wohl einen das Wahlergebnis umgehauen, weil sein Freund nicht gewonnen hat.