Trumpf öffnet sich für den Rüstungsmarkt: Defensive Technologien im Fokus
Trumpf, ein renommierter Maschinenbauer und Experte für Lasertechnologie, könnte künftig auch in der Rüstungsindustrie tätig werden. Angesichts der sich verändernden globalen sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen erwägt das Unternehmen, seine Technologien künftig an Rüstungsfirmen zu liefern. Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass sich die Eigentümerfamilie und das Unternehmen nach gründlichen Diskussionen dafür entschieden haben, Trumpf-Technologien für defensive Verteidigungslösungen bereitzustellen.
Die Entscheidung basiert auf der Möglichkeit, lasergestützte Waffensysteme und Komponenten ausschließlich für Defensivwaffen zu entwickeln und zu produzieren. Der Sprecher versicherte, dass das Angebot lediglich auf diese defensiven Einsatzmöglichkeiten beschränkt sein wird.
Neben diesen strategischen Überlegungen hatte das in Ditzingen ansässige Unternehmen kürzlich einen Rückgang des Umsatzes von 5,2 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2024/25 bekannt gegeben. Auch der Auftragseingang reduzierte sich von 4,6 Milliarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro. Angaben zum Gewinn fehlen, jedoch sollen im Oktober die endgültigen Zahlen und Ergebnisse erläutert werden. Das Geschäftsjahr endete im Juni.

