Trump und Putin: Budapest als möglicher Verhandlungsort für Ukraine-Friedensgespräche im Fokus
US-Präsident Donald Trump hält entschlossen an Budapest als potenziellen Austragungsort für ein bedeutendes Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über einen möglichen Frieden in der Ukraine fest. "Sollte das Treffen zustande kommen, würde ich es gerne in Budapest durchführen", betonte Trump in einem Treffen mit Viktor Orban im Weißen Haus auf eine entsprechende Frage der Presse, ohne dabei einen spezifischen Grund für seine Wahl der ungarischen Hauptstadt zu nennen.
Ein konkretes Treffen zwischen Trump und Putin steht jedoch weiterhin in den Sternen. Gerade beim Thema der russischen Angriffshandlungen in der Ukraine ist noch völlig unklar, ob und wann Gespräche stattfinden könnten. Mitte Oktober hatte Trump von einem Treffen in Budapest binnen zwei Wochen gesprochen. Doch zuletzt scheint es in Verhandlungen zwischen den USA und Russland keine wesentlichen Fortschritte gegeben zu haben, da die russische Seite ihre Maximalforderungen bezüglich der Ukraine weiterhin aufrecht erhält. Dies veranlasste Trump dazu, das Treffen auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
Zusätzlich erschwert die jüngste Sanktionierung von zwei russischen Ölkonzernen durch die USA die diplomatischen Beziehungen. Der fortgesetzte Krieg, der Moskau über den Energiehandel mit wichtigen finanziellen Mitteln versorgt, dauert mittlerweile mehr als dreieinhalb Jahre an. Für die USA bleibt die Vermittlerrolle im Konflikt von großer Bedeutung.
Doch auch Russland zeigte sich unlängst skeptisch bezüglich eines schnellen Gipfeltreffens mit den USA. Dmitri Peskow, der Sprecher des Kremls, erklärte unlängst, dass derzeit kein eiliges Treffen notwendig sei. Im Sommer hatte Trump Putin bereits in Alaska zu einem bilateralen Gespräch empfangen, allerdings ohne konkrete Ergebnisse.

