Trump fordert neuen Kurs des Iran: "Hand von Freundschaft und Kooperation"
US-Präsident Donald Trump hat den Iran zu einer grundlegenden Reform in der Außenpolitik angeregt. Er betonte, dass die Region enorm profitieren würde, sollte der Iran sich von terroristischen Aktivitäten distanzieren, seine Nachbarn nicht länger bedrohen und das Existenzrecht Israels anerkennen. Diese Aussagen traf Trump bei einer Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament.
Mit Nachdruck erklärte Trump, dass der Aufruf nicht aus einer Position der Schwäche komme. Vielmehr betonte er: "Wir sind bereit, wenn ihr es seid, und es könnte die klügste Entscheidung sein, die der Iran treffen kann." Die Rede zielte darauf ab, Teheran die "Hand von Freundschaft und Kooperation" zu reichen. Präsident Trump zeigte sich optimistisch, dass der Iran letztendlich zu einer Einigung bereit sein werde.
Er äußerte die Überzeugung, dass die iranischen Führungspersönlichkeiten an einem Abkommen interessiert seien. Dabei hob er seine Erfahrung im Abschluss von "Deals" hervor und erklärte, dass er erkenne, wenn jemand eine Einigung suche, selbst wenn dies bestritten werde. Die USA und Israel stünden dem Iran und seinem Volk keineswegs feindlich gegenüber; ihr Wunsch sei ein Leben in Frieden.
In einem angespannten politischen Umfeld bleibt der Iran der stärkste Gegner Israels im Nahen Osten. Trump hatte unlängst einen Angriff auf iranische Nuklearanlagen durchgeführt und behauptet, damit das Atomwaffenprogramm des Landes neutralisiert zu haben. Experten sind jedoch unsicher über die Dauerhaftigkeit des verursachten Schadens. Dieser diplomatische Vorstoß von Trump folgte auf die Freilassung der letzten 20 Geiseln, die mehr als zwei Jahre in der Gewalt der Hamas verbracht hatten.

