Trump äußert sich ausweichend zu potenziellen Verhandlungen mit Russland
US-Präsident Donald Trump hat sich bislang nicht festgelegt, welche Zugeständnisse er von Russland zur Beendigung des Konflikts mit der Ukraine erwartet. Auf die Nachfrage eines Journalisten reagierte der Republikaner mit einer ausführlichen Antwort, bei der er seinen Amtsvorgängern eine Teilschuld am Gebietsverlust der Ukraine zuschrieb, jedoch vermied, eine klare Position zu beziehen.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Indiens Premierminister Narendra Modi in Washington erklärte Trump, es sei zu früh, um vorherzusagen, wie sich die Verhandlungen entwickeln werden. "Vielleicht wird Russland viele Zugeständnisse machen, vielleicht auch nicht", so Trump.
Er wies darauf hin, dass die Verhandlungen bislang noch nicht begonnen hätten und sein Hauptanliegen sei, den Krieg schnell zu beenden. Zudem unterstrich Trump, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine nicht Teil einer möglichen Lösung sein könne, da Russland dies "niemals akzeptieren würde".
Seiner Auffassung nach sei sich die Ukraine dieses Umstands bewusst. "Ich denke, so wird es sein müssen", fügte er hinzu.