Trotz Absturz wegen Corona: Wirecard-Chef macht sich keine Sorgen

• Wirecard-Chef zeigt sich unbesorgt
• Profiteur eines starken Anstiegs beim Onlinehandel
• Prognose steht

Rund drei Prozent hat die Wirecard-Aktie seit Jahresbeginn verloren - ein durchaus moderater Rückgang angesichts der jüngsten Verwerfungen an den Aktienmärkten. Dennoch hat die Corona-Angst auch dem Zahlungsdienstleister hart mitgespielt: Ohne die Kursabschläge infolge der Sorge um wirtschaftliche Auswirkungen des neuartigen Virus hätte die Wirecard-Aktie nämlich ein sattes Kursplus erzielt.

Wirecard-Chef bleibt unbesorgt

Ungeachtet der starken Schwankungen am Aktienmarkt glaubt der Chef des DAX-Konzerns aber nicht, dass das operative Geschäft seines Unternehmens Schaden nehmen wird. Auf Twitter verkündete Markus Braun kürzlich, es besteht kein Grund zur Panik. Man sei zuversichtlich, alle gesteckten Ziele zu erreichen:

Panik wohl nicht folgenlos

Ganz unabhängig kann sich Wirecard von den aktuellen Entwicklungen aber nicht machen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Touristik- und Freizeitbereich derzeit Flaute herrscht, wird das operative Geschäft bei Wirecard in Sachen Zahlungsverkehr wohl belasten. Die Tendenz vieler Menschen, derzeit lieber zu Hause zu bleiben, statt an Veranstaltungen mit vielen Menschen teilzunehmen, wird sich wohl auch bei Wirecard bemerkbar machen. Andererseits profitiert von genau jeder Entwicklung der Online-Handel - ein Vorteil für den Zahlungsdienstleister aus Aschheim.

Anstieg der Online-Transaktionen

Diese Einschätzung unterstützt das Unternehmen auch offiziell: Auf der Homepage im verhältnismäßig neu geschaffenen Transparenz-Bereich heißt es, man habe einen starken zusätzlichen Anstieg der Onlinetransaktionen in Asien und Europa feststellen können. Vor diesem Hintergrund hat die EBITDA-Prognose von 1,0 bis 1,12 Milliarden EUR für das Geschäftsjahr 2020 weiter Bestand. "Wirecard geht nicht davon aus, dass die Folgen des Virus einen nachhaltigen negativen Einfluss auf die Finanzinfrastrukturdienste oder interne Prozesse haben werden", ließ das Unternehmen wissen.

Aktie im Fokus
[finanzen.net] · 12.03.2020 · 20:40 Uhr
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