"Totaler Verrat": Luisa Neubauer macht Wirtschaftsminister Vorwürfe

@53 "Sie können sich auch einfach aktiv für etwas einsetzen, das würde auch dem Wort Aktivist sprachlich deutlich näher liegen." Vollste Zustimmung - da habe ich die Intention deines vorherigen Posts nicht so ganz erkannt. Die Kehrseite der Medaille ist, dass das Wort "Aktivist" mittlerweile ein wenig verbrannt ist - im negativen Sinne. Aktivisten sind Steinewerfer - weiß doch jeder. Da hat das Boulevard ganze Arbeit geleistet ... Und deshalb mag ich den Begriff nicht sonderlich.

@52: Sie können sich auch einfach aktiv für etwas einsetzen, das würde auch dem Wort Aktivist sprachlich deutlich näher liegen. Und man kann sich durchaus wirksam für etwas einsetzen, ohne Kampfrhetorik zu verwenden. Kamprhetorik bewirkt in meinen Augen nur das Gegenteil, weil man damit auch die Gegner aufstachelt und letztlich die Argumente darunter leiden.

@51 Würden Aktivisten nicht das Wort "Kampf" in den Mund nehmen (oder im Kopf herumschwirren haben), wären sie keine "Aktivisten". Ist eigentlich recht simpel.

Ich mag das nicht, wenn "Aktivisten" ständig das Wort "Kampf" in den Mund nehmen, die fördern mit ihrer Sprache doch nur die Radikalisierung der Gesellschaft.

@49. Jo, darauf können wir uns gerne einigen. :-)

@48 ideologisch sind dazwischen sicher Welten, aber alleine das Wort zu verwenden in diesem Zusammenhang ist... wie Du schreibst: daneben.

@47 von einem "totalen Verrat" zu sprechen, ist sicherlich "total" daneben. Das hat was von "größtmöglicher Aufklärung" oder "Supergrundrecht". Den Bezug zum nationalsozialistischen Propaganda-Hinkebeinchen kann ich aber immer noch nicht erkennen.

@46 richtig, ich finde solchen Sprachgebrauch auch als befremdlich, daher mein Kommentar.

@45 Ich kann dir heute nicht so recht folgen. Die Assoziation zum "totalen Krieg" will mir nicht gelingen ...

@44 Hehe, das weißt DU ganz genau :P

@43 Wie meinen?

Das Wort "totaler" ist aber auch politisch gesehen schwierig :/

@40 jedem Tierchen sein Pläsierchen! @41 da musst du in Zukunft schon dezenter trollen, damit ich dir eine Freude bereiten kann. Deine letzten Ausreißer hier waren ja nun ein zu offensichtlicher Schrei nach Liebe.

@39 Aber es wird in nächster Zeit nicht ganz so schlimm. Ich muss ja auch Fussball gucken und ab und an arbeiten. Also kein Grund, sich gleich wieder aufzuregen :-)

@39 Sehr richtig. Ich war unpräzise. Die Kapitulation bezog sich nur auf diesen Fall. Ansonsten werde ich selbstverständlich weiterhin meine Weisheiten und Einsichten zu allen Themen beitragen, von denen ich einen Hauch von Ahnung und auch etwas Interesse habe. Und das sind leider relativ viele :-)

@38 "Ich gebs auf". Leere Worte. Du wirst uns auch morgen wieder eines bessern belehren wollen.

@37 Ich gebs auf. Aber da haben wir ja wieder ein gutes Beispiel dafür, wie die gleiche Grundlage offensichtlich völlig unterschiedlich interpretiert werden kann. Über Kosten spreche ich im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg nicht mehr, ich empfehle nochmals meinen Blogeintrag.

@35 Inwiefern trifft das Zitat auf Datteln nicht zu? Wenn man der Meinung gewesen wäre, dass Datteln betrieben werden sollte und dass das einen positiven Einfluss hätte, dann hätte man das in die Empfehlung geschrieben. Das kann man nicht falsch interpretieren. Die jetzige "Lösung" ist für den Steuerzahler übrigens auch nicht billig. Es fängt schon gut an: <link>

@9 Das habe ich auch nicht behauptet.

@34 Jetzt muss ich doch noch mal deutlich werden. Lesen scheint ja schwierig zu sein. Ich spare mir jetzt das Zitat, denn das hast Du punktgenau wiedergegeben. Erstens ist von Datteln 4 überhaupt nicht die Rede. Und zweitens ist doch klar, daß bei einem bereits genehmigten, brandneuen Kraftwerk keine Verhandlungslösung erzielt werden kann, die für den Steuerzahler auch nur irgendwie tragbar ist. Die Aussage von Neubauer ist also definitiv falsch - und das in zweifacher Hinsicht.

@32 Eben. Man hat sich offensichtlich nicht an die Empfehlung gehalten oder halten wollen. Warum es eben nicht so einfach ist, dass alte Kraftwerke für Datteln 4 abgeschaltet werden können und warum trotz besserer Effizienz mehr CO2 ausgestoßen wird, ist neutral im Link in @24 beschrieben. Deshalb ist die Kritik Neubauers, vieler Umweltverbände und vieler Mitglieder der Kohlekommission meiner Meinung nach sehr berechtigt.

@31 Gut erkannt. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!

@29 Da steht eben, dass es empfohlen wird eine Verhandlungslösung zu suchen. Scheinbar wurde keine gefunden (oder auch nicht gesucht) also geht das Kraftwerk ans Netz. Mir persönlich ohnehin lieber, wenn dafür ein altes Kraftwerk früher abgeschaltet werden kann als zuvor geplant. Und @4 FFF steht in engem Kontakt mit "Ende Gelände", die vom Verfassungsschutz entsprechend eingeordnet sind.

@30 Aber sicher, nämlich unberechtigtes Eigenlob :-)

@28 Gibt es eigentlich irgendwas, was mehr stinkt als Eigenlob? Bin da gerade ratlos.

@28 Komm schon, das kann man gar nicht anders interpretieren.

@27 Sehr eigenwillige Interpretation der Wahrheit, genauso wie bei Frau Neubauer. Aber seis drum. Weitere hochqualifizierte Ausführungen zum Kohleausstieg sind natürlich in menem Blog zu finden: <link>

@26 "Für bereits gebaute, aber noch nicht im Betrieb befindliche Kraftwerke empfiehlt die Kommission, eine Verhandlungslösung zu suchen, um diese Kraftwerke nicht in Betrieb zu nehmen." Eben. Sag ich doch.

@23 Und dort bitte die Seite 62 lesen.

@23 Dann nehmen wir ihn doch, den Abschlußbericht: <link>

Quarks erklärt die Problematik von Datteln 4 übrigens sehr sachlich: <link>

@19 Naja. Genau dieses Gesetz wird von Neubauer doch kritisiert, damit kann es nicht der Bezug für die Aussage von @2 sein. @21 Eher auch nicht. Das ist eine Studie über die Empfehlungen der "Kohlekommission". Muss es dann nicht die Empfehlung der Kohlekommission selbst sein bzw. deren Abschlussbericht? Und da steht eben schon die konkrete Empfehlung drin, dass Datteln 4 nicht in Betrieb gehen soll. Das war Teil des Kompromisses, um den von den Fachleuten so lange gerungen worden war.

@17 "Ich würde mich sehr darüber freuen ihre Vorzüge (...) kennenzulernen." Sind schon wieder Schulferien?

@15 Alternativ das Grundlagendokument, das macht allerdings keine konkreten Aussagen zu Datteln 4: <link>

Ja weil Klammkommentare auch immer total ernst und seriös sind und neben der Bild, lese ich noch die Express, Promiflash, TMZ und natürlich BAMS. Jeden Tag hochaktuelle und seriöse Topnews. I Like IT!

@15 Ich neige ja immer dazu, auch ungefragt Ratschläge zu erteilen, daher schlage ich das vor: <link>

@17 Das glaub ich sofort, dass Playboy und BILD deine bevorzugte Lektüre sind... 🙈 Passt zu deinen anderen Kommentaren bei Klamm.

Luisa Neubauer sollte mal dem Magazin Playboy ein Interview geben und ihre Klimaziele genauer erklären. Ich würde mich sehr darüber freuen ihre Vorzüge und Standpunkte kennenzulernen.

@14 Wie sehr du dich über das Stöckchen "neoliberal" freust, ist hinlänglich bekannt. ;-)

@2 Was ist der Kohlekompromiss konkret für dich? Von welchem Dokument reden wir?

@13 Das kann und will ich ja gar nicht bestreiten, trotzdem habe ich @9 nicht verstanden. Und zum Thema "neoliberal" sage ich nichts mehr. Da wurden bereits durch mich mehrfach herausragende Ausführungen gemacht.

@12 Moooooment, mein neoliberaler "Freund". Man kann auch durchaus (eher, bzw. für dich total) links sein und mit "Der Linken" nichts am Hut haben wollen. Und mit dem Linksextremen, autonomen Gezupppel erst recht nicht.

@9 Habe ich nicht verstanden. Die Linkspartei ist also nicht linksradikal? Die Linke macht also mehr für das Klima als die Grünen? Und was ist nochmal der "linke Gedanke"?

Es ist gut das die junge Generation wie Greta oder Luisa endlich mal den Lobbyisten und den ewigen Klimawandelleugnern Paroli bieten. Verträge werden geschlossen und dank einiger Politiker braucht man sich ja nicht dran zu halten... - alles Orange oder was - Wir alle werden sehen wohin das führt und dann geht der große Katzenjammer los!

@7 Um es kurz und knackig auf den Punkt zu bringen: a) selektive Wahrnehmung oder b) "Brille Fielmann" oder c) deine Nase im Gesicht ist gerade gewaltig gewachsen.

@2 doch ist es. Mein Kommentar war auf den vorherigen bezogen :-) @7 Eine linke Einstellung ist doch nicht per Definition "ohne wenn und aber". Das sind vielleicht die Linksradikalen, aber bezieh das nicht auf die linke Einstellung generell! Ich finde es tatsächlich bezeichnend, dass die Linke mehr Klimapolitik macht als die Grünen! Aber das resultiert halt aus dem linken Gedanken. Da geht es nicht um Gewinne einzelner Unternehmer, sondern um die Gesellschaft an sich.

Datteln 4 ist von Anfang an ein einziger Skandal. Windkrafträder wären in dieser Nähe zur Wohnbebauung niemals genehmigt worden.

@5 Ich habe hier eigentlich noch nie irgendwelche Leute gesehen, die Klimaschützer an sich hassen, die meißten äußern sich nur negativ gegen eine spezielle Form, so wie sie Greta Thumberg oder Luisa Neubauer verkörpern. So als ob nur dieses Ziel bestmöglich anzustreben wäre egal, welche Schäden man damit anrichtet und zur durchsetzung auf Recht und Gesetz verzichten mag. Das ist ja nun einmal eine sehr linke Einstellung. Und für die Äußerung dieser Meinung wird man hier schon oft beschimpft.

schön das Ihr klar ist zu den privelegierteren Bewohnern der BRD zu gehören, also die Vorteile unseres Systems nutzen zu dürfen.

@3 "also wenn hier auf klamm, mal jemand Klimaaktivisten in das linke politische Spektrum einordnet, wird man immer gleich beschimpft, von wegen, Klimaschutz habe nichts mit links zu tun" Da ist mir wohl was entgangen ... Klimaschützer sind auch hier per se linksrotgrünversifft, also zumindest für die "Klimaschützerhasser".

@2 Und deshalb also nicht der Rede wert? @1 "Da zeigt sich der starke Einfluss linksextremistischer Strömungen bei FFF" Nee, ist klar.

also wenn hier auf klamm, mal jemand Klimaaktivisten in das linke politische Spektrum einordnet, wird man immer gleich beschimpft, von wegen, Klimaschutz habe nichts mit links zu tun. Hier spricht Neubauer aber ausdrücklich von einer Annäherung. Ich hoffe, daß die, die radikal ohne Rücksicht auf andere Belange für den Klimaschutz einsetzen, sich diese Äußerung auch vorhalten lassen.

Klimaschutz und linke Politik passen nunmal zusammen. Ist doch keine neue Erkenntnis.

"Klimakämpfe und soziale Kämpfe rücken ein Stück weit näher zusammen, weil es so aneinanderhängt." Da zeigt sich der starke Einfluss linksextremistischer Strömungen bei FFF. Dass der Kohlekompromiss nicht explizit vorsieht Datteln 4 nicht ans Netz zu nehmen, ist ihr, in ihrem ideologischen Wahn wohl nicht aufgefallen.