Tesla unter Druck: Zukunft des E-Auto-Marktes ungewiss
Die Aktien von Tesla mussten jüngst Rückschläge verkraften, nachdem Berichte aufgetaucht sind, dass die Regierung unter Trump plant, die Subventionen für Elektrofahrzeuge in Höhe von 7.500 US-Dollar abzuschaffen. Zudem kündigte Tesla den sechsten Rückruf in diesem Jahr für den Cybertruck an, diesmal aufgrund eines fehlerhaften Antriebsinverters.
Auch Rivian Automotive und Lucid Group standen unter Druck, da beide Unternehmen, im Gegensatz zu Tesla, derzeit noch nicht rentabel sind und auf Unterstützung dringender angewiesen sind. Bereits am Nachmittag hatte Reuters berichtet, dass es im Zuge der Steuerreformpläne der Trump-Administration zur Abschaffung der EV-Subvention kommen könnte, woraufhin Tesla äußerte, sie stünden einem solchen Schritt positiv gegenüber.
Trotz der starken Nachfrage nach Tesla-Aktien in den Tagen nach Trumps Wahlsieg, insbesondere wegen der vermuteten strategischen Allianz zwischen CEO Elon Musk und Trump, bleibt unklar, welchen Vorteil Tesla daraus ziehen kann. Musk hatte dieses Jahr angemerkt, dass das Ende der Subvention Tesla nur geringfügig treffen würde; US-Konkurrenten wie Rivian und Lucid wären jedoch stärker betroffen.
Gleichzeitig beschwerte sich Musk über die belastende Wirkung hoher Zinsen auf das Geschäft von Tesla und betonte, dass das Unternehmen mit dem Preisdruck zu kämpfen hat, da seine Fahrzeuge teurer sind als benzinbetriebene Modelle. Sollte die EV-Subvention wegfallen, könnten wohlmöglich traditionellen Automobilherstellern Vorteile entstehen, da Verbraucher möglicherweise bei konventionellen Fahrzeugen bleiben.
Selbst wenn kleinere EV-Unternehmen noch stärker betroffen sein könten, bleibt der Verlust der Steuervergünstigung auch für Marktführer Tesla eine spürbare Herausforderung.