Studie zeigt: Rentenplan entscheidend für gesicherte Altersvorsorge
Eine aktuelle Forschung des Morningstar Center for Retirement & Policy Studies legt offen, dass rund 45% der Amerikaner ein hohes Risiko laufen, im Ruhestand ihre Ersparnisse aufzubrauchen. Ein bestimmter finanzieller Schritt kann diese Gefahr jedoch signifikant mindern.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Beteiligung an sogenannten Defined Contribution Plans, wie beispielsweise 401(k) oder 403(b) Plänen, das Risiko drastisch senkt. Diese Pläne werden von Arbeitgebern angeboten und ermöglichen es, Beiträge vor der Lohnzahlung direkt in die Altersvorsorge zu investieren.
Laut Morningstar sind 57% der Gen Z, Millennial und Gen X Haushalte, die keinen solchen Plan nutzen, stark gefährdet, ihre Rentenkosten später nicht decken zu können. Das Ergebnis basiert auf einer Simulationsanalyse, die individuelle Merkmale, Gesundheitskosten und die zu erwartende Lebensdauer einbezieht.
Im Gegensatz dazu stehen nur 21% derjenigen, die über mindestens 20 Jahre an solchen Plänen teilnehmen, vor der Gefahr, ohne Geld dazustehen. Einige von ihnen riskieren jedoch ihre finanzielle Sicherheit, weil sie ihre 401(k) nach Jobwechseln aufgelöst oder Vorruhestandsabhebungen vorgenommen haben.
Für Langzeitbeitragszahler bringt die fortlaufende Einzahlung nicht nur eine solide finanzielle Basis. Die Steuervergünstigungen und möglicherweise von Arbeitgebern beigesteuerten Matching-Funds potenzieren sich durch den Zinseszinseffekt.
Wer Zugang zu einem betrieblichen Altersversorgungsplan hat, sollte diesen unbedingt nutzen. Anmeldung und Beitragssteigerungen durch Gehaltserhöhungen sind leicht umzusetzen und führen langfristig zu finanzieller Stabilität im Alter. Auch wenn anfangs geringe Beiträge möglich sind, können diese schrittweise auf 10-15% des Einkommens erhöht werden.
Was passiert jedoch, wenn kein solcher Plan verfügbar ist? Beschäftigte sollten in diesem Fall eigenständig handeln, um nicht zu den 45% zu gehören, die im Alter ohne Ersparnisse dastehen. Ein individuelles Ruhestandskonto (IRA) bietet ähnliche Steuervorteile wie ein 401(k), jedoch mit niedrigeren Beitragsgrenzen. Auch wenn keine Arbeitgeberbeiträge hinzukommen, helfen die Steuerersparnisse, die Investmentziele zu erreichen.
Automatisierte Beiträge sind der Schlüssel. Bei 401(k)-Plänen erfolgt die Einzahlung direkt vom Gehalt. Das Ziel sollte sein, ähnliche Automatismen für ein IRA einzurichten und schrittweise die Beiträge auf etwa 15% des Einkommens zu erhöhen. Dies führt unwahrscheinlicher zu Versäumnissen als manuelle monatliche Investitionen.
Durch kontinuierliche automatisierte Investitionen sichern sich Arbeitnehmer die beste Chance, nicht zu den Haushalten zu gehören, deren Ersparnisse versiegen. Beginnen Sie noch heute.