Berlin (dpa) - Zahlreiche deutsche Unternehmen sowie Wissenschaftler haben von der neuen Bundesregierung deutlich mehr Tempo beim Klimaschutz verlangt. Dazu gehört ein beschleunigter Ausbau des Ökostroms und ein schnellerer Kohleausstieg. In einer Studie von Forschungsinstituten wird auch ein ...

Kommentare

(27) ticktack · 12. Oktober 2021
@23 Die globalen Schäden selbst eines Unfalls wie in Tschernobyl sind 'gering' im Vergleich zu dem was sich beim Klima abspielt. Der Umweltpopulismus will in diesem Fall die Kuh gleichzeitig schlachten und melken.
(26) k140791 · 12. Oktober 2021
@21 Ich wohne ja selber in einer Nachfolgelandschaft des Uranerzabbaus von der Wismut. Ich kann da praktisch vor der Haustüre erleben, wie komplex, überaus schwierig und teilweise unmöglich die Altlastensanierung (teilweise nur Sicherung) ist.
(25) slowhand · 12. Oktober 2021
>> Ja, das hat man die kommenden Jahrtausende vor sich. << Du glaubst doch nicht wirklich das der Mensch noch Jahrtausende auf diesem Planeten existieren wird? Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf diesem Planeten der sich seiner Existenzgrundlage selbst beraubt, hat also keine Zukunft.
(24) 2fastHunter · 12. Oktober 2021
Und zur Lagerung habe ich so einige Ideen. Nicht wegkippen und zubetonieren, sondern trocken, sauber und vor allem begehbar lagern. Ständig kontrollieren und bei Abnutzung der Behälter, diese eben ersetzn. Ja, das hat man die kommenden Jahrtausende vor sich. Aber das war ja schon von Anfang an absehbar. Und das Ganze bitte einpreisen!
(23) 2fastHunter · 12. Oktober 2021
@22: Ich bin nicht für Atomenergie. Mich nervt es nur, dass der Atomausstieg als Highlight für Umweltschutz herhalten muss. Die Politik hätte genauso gut den Kohleausstieg fahren können. Das hätte für das Klima eine deutlich bessere Bilanz gehabt. Klimakatatsrophen, die wir jetzt ständig haben werden, sind für den Menschen genauso, wenn nicht sogar schädlicher, als die mögliche Strahlenbelastung.
(22) Irgendware · 12. Oktober 2021
Immer wieder diese Diskussion um Atomenergie, wenn es um Klimaschutz geht 🙄 Atomenergie kann allenfalls eine Brückentechnologie sein, von der wir uns glücklicherweise bereits lossagen. Abgesehen davon, dass niemand den strahlenden Müll in seiner Region haben will (und uns keiner sagen kann wie er wirklich sicher gelagert werden kann) ist auch Uran endlich und wir sollten uns nicht von einem Brennstoff abhängig machen, der noch vor Ende des Jahrhunderts aufgebraucht sein könnte.
(21) 2fastHunter · 12. Oktober 2021
@20: Nur für den Menschen. Der Natur und vor allem dem Klima wäre das total Latte. Fahr doch mal nach Tschernobyl! Da erfreut sich die Natur am Fernbleiben des Menschen. Und nochmal: Jeder hat es selbst in der Hand, was er kauft. Und somit kann er entscheiden, wohin sein Geld fließt und die Belastung an "die da oben" weiterreichen. Du kannst auch gerne mal in die Hochwassergebiete fahren und dich davon überzeugen, dass vor der Klimakatastrophe jeder gleich ist.
(20) k140791 · 12. Oktober 2021
@17 Naja, bei einem Super GAU wäre das Land in einem Radius von 50 bis 100 km auch unbewohnbar und für immer verloren.
(19) k140791 · 12. Oktober 2021
@12 Wie ich schon geschrieben hatte, fehlt oft die soziale Komponente bei den Belastungen durch die Klimamaßnahmen. Wenn Klimaschutz zu neuen krassen Ungerechtigkeiten führt, dass Leute mit wenig Geld dadurch noch ärmer werden, ist das Ganze eh zum scheitern verurteilt. Es wird wohl nur mit massiver technologischer Förderung gehen, damit klimafreundliche Alternativprodukte entstehen, die im Wettbewerb bestehen können.
(18) Pontius · 11. Oktober 2021
@17 Vergiss nicht die Emissionen im Umfeld des Atombrennstoffes - sowohl bei der Förderung, der Verarbeitung und der Endlagerung. Je nach Studie liegen die CO2-Equivalente pro kWh im Bereich der Windenergie bis zur Solarenergie. Dazu kommt der ökologische Nutzen durch den Verzicht auf konzentrierte Strahlenquellen.
(17) 2fastHunter · 11. Oktober 2021
@16: Viel zu wenig. Viel zu spät. Und dem Klima ist das bisschen Radioaktivität völlig egal. Atomaustieg ist kein Klimaschutzziel.
(16) Pontius · 11. Oktober 2021
@14 Die Erhöhung des CO2-Preises ist schon in anderen Studien mit ~200€ pro Tonne CO2 errechnet worden, daher ist die jetzige Forderung keine "Neuigkeit". @15 Ja, es hätte mehr gemacht werden sollen, aber mit Atomausstieg, Ökosteuer, EEG-Gesetz etc. wurden schon richtungweisende Entwicklungen geschaffen.
(15) Aalpha · 11. Oktober 2021
@9 Ja klar, die roten kommen gleich danach und anschließend FDP und die Grünen, die allesamt haben ja in dem letzten halben Jahrhundert regiert und ca. seitdem ist es auch aus Seiten der Forschung bekannt was auf uns zukommt. Gemacht haben Sie nichts. Außer Pfand auf Plastikflaschen und Dosen geben fällt mir nichts Produktives ein. Das wieder aufgeschoben wird ist mit meine größte Sorge und wird die jetzigen Parteien zur nächsten Wahl wieder ins verderben stürzen.
(14) k293295 · 11. Oktober 2021
@12: Vielleicht meint @1,10 den Anfang des zweiten Absatzes: <<In einer Studie von Forschungsinstituten wird auch ein deutlich höherer CO2-Preis im Verkehr genannt, was zu höheren Spritpreisen führen würde.>>
(13) 2fastHunter · 11. Oktober 2021
@10: Der kleine Mann ist mit seinem Konsumverhalten doch schuld daran, dass "die da oben" so reich sind und sich um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Arbeitsbedingungen im Produktionsland keine Gedanken machen zu brauchen. Kauft lokal, kauft nachhaltig und vor allem: kauft weniger!
(12) thrasea · 11. Oktober 2021
@1 Das, was du schreibst, kann ich weder aus dem Artikel noch aus der Studie herauslesen. @10 "Die Politik macht es sich zu einfach, wenn sie denkt, sie braucht nur an der Preisschraube zu drehen und alles regelt sich von alleine." Wer in der Politik denkt das denn? Und vor allem: Was ist denn deine Vorstellung, wie wir die notwendige Klimaneutralität erreichen können?
(11) tastenkoenig · 11. Oktober 2021
Ja, das ganze sozialverträglich zu gestalten wird die große Kunst der Politik werden. Wie gut das gelingt ändert aber nichts daran, dass wir uns keine Abstriche hinsichtlich der Ziele erlauben können.
(10) k140791 · 11. Oktober 2021
Solange wie man die Kosten für den Klimaschutz nur dem kleinen Mann überbürdet, der eh schon kaum noch Geld hat, um seine Miete zu bezahlen, während die oberen 10% es nicht die Bohne interessiert, was 1 L Benzin kostet oder Strom & Heizung, solange bleibt das ganze in höchstem Maße unsozial. Die Politik macht es sich zu einfach, wenn sie denkt, sie braucht nur an der Preisschraube zu drehen und alles regelt sich von alleine.
(9) 2fastHunter · 11. Oktober 2021
@5: Korrekt. Aber was hat die Union damit zu tun? Rot-Grün hatte z.B. auch nicht gerade viel für den Güterverkehr auf der Schiene getan, um mal ein Beispiel zu nennen. Fingerpointing ist leicht. Selber abliefern dann doch nciht ganz soooo. Wir werden sehen, was die jetzigen wieder alles aufschieben werden ;)
(8) 2fastHunter · 11. Oktober 2021
@6: Was denn bitte für Fragen? Einer muss anfangen. Und Deutschland ist eines der größten Umweltsäue auf diesem Planeten, sei es bei der Produktion oder beim Verbauch. Also fangen wir erstmal an, vor der eigenen Haustür zu kehren, bevor wir auf China und co schauen. Aber ja, wir können auch einfach sagen: "Aber die Anderen machen ja auch nichts." und ersaufen am Hochwasser alle zusammen. Es war ja auch unmöglich, ein anständiges Elektroauto zu bauen, bis es einer einfach tat.
(7) slowhand · 11. Oktober 2021
>> Der Ausstieg aus der zunehmend unwirtschaftlichen Kohle würde auf einem Kurs zur Klimaneutralität bereits um 2030 erfolgen - geplant ist bisher spätestens 2038. << 2038 haben wir Laschet zu verdanken, eigentlich war 2030 angepeilt. So lange, nur mal so zum Beispiel. das Fleisch wegen der qualvollen Massentierhaltung billiger ist als als nachhaltig produzierte Lebensmittel, jedes Jahr ein neues Smartphone neu Einkleiden nötig sind und dafür Resssourcen verschwendet werden wird das nichts.
(6) Anathas · 11. Oktober 2021
«Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045» ist eine interessante vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. erarbeitete Studie nur für Deutschland. Da es auf der ganzen Welt lt. Vereinten Nationen (UNO) 193 weitere Staaten existieren, begreife ich nicht, warum dieses Institut die anderen Staaten von der Finanzierung etwa wegen der Födermittel von der BRD-Regierung ausgeschlossen hat, so dass nur allein für Deutschland eine einzige Studie erstelllt wurde!?!Fragen über Fragen!
(5) Aalpha · 11. Oktober 2021
@4 Ja, richtig. Wir Alle! Aber von den "Alle" weilt ein großteil schon lange nicht mehr unter uns. Der Prozess fing doch mit der Industrialisierung vor über 150 Jahren an.
(4) 2fastHunter · 11. Oktober 2021
@1: Wenn das nicht passiert, ist die soziale Komponente dann eine Rettungsweste für jeden und ein Helm gegen die Sturmschäden. @2 Die, die das verbockt haben, sind wir alle. Seit mehr als fünf Jahrzehnten predigen die Wissenschaftler. Aber jeder will ja von seinem Luxusleben nicht runter. Jeder Verbraucher hat es selbst in der Hand, was die Industrie produziert und wie sie es tut. "Aber wir haben ja von nichts gewusst." Kommt mir bekannt vor...
(3) ticktack · 11. Oktober 2021
Nur Windkraft und Solarstrom ohne größere Möglichkeiten zum Zwischenspeichern und oihne ein entsprechendes Hochspannungsnetz, das relativ kontinuierliche Offshore-Windkraft verteilt, alle fossilen Energien abschalten, keine Atomkraft, es sei denn, sie kommt aus Frankreich: Das klingt gut, ist aber die Logik eines dreijährigen Kindes, das mitten in der Wüste schreit: "Ich will sofort ein Eis."
(2) Aalpha · 11. Oktober 2021
Diejenigen, die das hauptsächlich zu verantworten haben, kann man eh nicht mehr zur Kasse bitten. Hier noch mal ein großes Danke an die Union - für nichts!
(1) k140791 · 11. Oktober 2021
Die Bürger "sehr schnell und sehr viel" zur Kasse bitten, bis diese unter "erheblichen Kraftanstrengungen" zusammen brechen. Wieder einmal fehlt in diesem Artikel die soziale Komponente völlig. Daraus resultierend das Hauptproblem beim Klimaschutz: die mangelnde Akzeptanz.
 
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