Ströer prognostiziert stabile Umsatzentwicklung und plant strategische Weichenstellung
Der Kölner Werbevermarkter Ströer präsentiert sich für das laufende Jahr mit positiven Aussichten für seine Anleger. In seinem aktuellen Geschäftsbericht skizziert das Unternehmen eine Umsatzentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres. Organisch, also ohne Wechselkursveränderungen und Übernahmeeffekte, wird ein Wachstum von etwa 6,4 Prozent erwartet, ähnlich dem Niveau von 2024.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll sogar noch ein wenig darüber hinaus wachsen. Bereits im ersten Quartal plant der MDax-Konzern im Bereich Außenwerbung ein Wachstum zwischen 13 und 14 Prozent und bestätigte die im Monat zuvor veröffentlichten Prognosen zu Umsatz und Ertrag. Obwohl ein Dividendenvorschlag noch auf sich warten lässt, orientiert sich das Unternehmen an seiner bekannten Dividendenpolitik, wonach zwischen 50 und 75 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses ausgeschüttet werden sollen.
Das Nettoergebnis hat bereits einen bemerkenswerten Sprung von 112,4 auf 147,5 Millionen Euro gemacht. Aktuell befindet sich Ströer in Gesprächen über einen möglichen Verkauf seines Kernelements, der Außenwerbung, was auf eine strategische Umgestaltung des Konzerns hindeuten könnte.