Berlin (dpa) - Die FDP zeigt sich im Dauerstreit mit den Grünen um schnellere Planungsverfahren im Verkehr zunehmend genervt. FDP-Fraktionschef Christian Dürr sagte am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: «Die Grünen haben in den Koalitionsverhandlungen zugestimmt, dass wir im ersten ...

Kommentare

(11) frlan · 10. Februar 2023
@10 Ein spannender Effekt im ÖPNV ist auch, dass es extrem netzwerklastig ist. Eine Verbindung die sehr wenig ausgelastet ist, kann trotzdem insgesamt besser als sein, als wenn die Fahrt komplett mit dem MIV passieren würde. Das ist auch etwas, was in der Vergangenheit extrem unterschätzt wurde.
(10) Irgendware · 10. Februar 2023
@8 : Sagt ja auch keiner, dass der MIV abgeschafft werden soll. Wir haben nur mehr als genug Straßen, auf denen dieser stattfinden kann und zu wenige Alternativen. Mehr Straßen sind wirklich nicht nötig. Das Bahnnetz in Deutschland war bis vor wenigen Jahrzehnten übrigens so eng, dass niemand weiter weg, als 7km von einem Bahnhof entfernt gewohnt hat, sodass viele Autofahren müssen, ob sie wollen oder nicht. Da muss angesetzt werden.
(9) frlan · 10. Februar 2023
Well Züge in den Tagesrandlagen ggf. leer sind, müssen wir noch mehr Öl (nichts anderes ist Asphalt) in die Natur stampfen, Bäume abholzen und Flächen versiegeln? Spannende Logik,
(8) timmpe · 09. Februar 2023
@7 über die Effizienz kann man sicher streiten. Fakt ist aber, dass es viele Gegenden gibt, in denen die Anbindung an den ÖPNV mangelhaft ist. Natürlich könnte man noch weitere Milliarden in den öffentlichen Verkehr investieren, ob es jemals flächendeckend möglich sein wird, dass jedermann mit dem Fahrrad ein oder zwei Kilometer zum Bahnhof fährt und dann den Bus oder Zug nimmt, wage ich zu bezweifeln. Ohne Individualverkehr geht es einfach nicht und der braucht nun mal Strassen.
(7) Irgendware · 09. Februar 2023
@6 : Im Schnitt ist der ÖPNV auch auf dem ländlichen Raum effizient, sicher gibt es dabei Streckenabschnitte, die das nicht erfüllen. Aber auch das hat oft Gründe, wie unattraktive Tarife, fehlende Ergänzungsangebote, Strecken die nicht bis zu einem sinnvollen Anschlusspunkt geplant worden sind. Gleiches gilt auch für Straßen, so manche Autobahn im Emsland ist auch meistens leer, hat aber einen Netzeffekt.
(6) timmpe · 09. Februar 2023
@5 Ich habe nichts gegen den ÖPNV. Im Gegenteil. Nur ist der ÖPNV in ländlichen Gegenden einfach nicht effizient. Mein Büro liegt direkt an einer Bahnstrecke und ausserhalb der Hauptverkehrszeiten sind die Züge oft praktisch leer. Es kann mir keiner erzählen, dass ein Regionalzug mit mehreren 100 t Gewicht für eine Handvoll Passgiere besser ist, als ein PKW oder vielleicht auch zwei oder drei.
(5) Irgendware · 09. Februar 2023
@4 : In Ballungsräumen müssen sogar Straßen zurück gebaut werden, da wir zu viele Straßen haben. In den meisten ländlichen Gegenden wurden in den letzten Jahrzehnten derart viele Straßen gebaut, dass - bis auf ein paar Lückenschlüsse - kaum weitere Straßen Sinn ergeben. Du sprichst es selbst an, die Alternativen wurden einfach vergessen. ÖPNV, Schienenanbindungen, Radfernstrecken sind oft Fehlanzeige. Und genau da muss man ansetzen.
(4) timmpe · 09. Februar 2023
@1 das mag zutreffen, wenn man in einem Ballungsraum mit reichlich ÖPNV wohnt. Das trifft aber nicht auf die ganze Bevölkerung zu.
(3) Emelyberti · 09. Februar 2023
Also Koalitionsverträge waren noch nie viel wert,wenn die Wahl erst mal gelaufen ist.Dass die einen die anderen blockieren ist ja nichts Neues und die FDP liegt da ganz vorn im Ranking.
(2) Irgendware · 09. Februar 2023
Die FDP hat aber auch vielem anderen im Koalitionsvertrag zugestimmt, wovon sie jetzt nichts mehr wissen will. Wissing selbst hatte doch auch bei Amtsantritt gesagt, dass er die Bahn priorisieren möchte. Also bitte liebe FDP, wenn ihr schon auf den Koalitionsvertrag verweist, dann fordert nicht nur Zugeständnisse, sondern macht auch endlich mal welche!
(1) frlan · 09. Februar 2023
Es braucht keine neue Straßen.
 
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