Stratec überzeugt mit solidem Wachstum im zweiten Quartal
Der Diagnostikspezialist Stratec zeigt sich im zweiten Quartal des Jahres als verlässlicher Performer und bleibt auf Kurs zu seinen ambitionierten Jahreszielen. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 5 Prozent auf beachtliche 68,2 Millionen Euro steigern. Dieser Anstieg resultierte in einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern sowie Sondereffekten (bekannt als bereinigtes Ebit) von gut 6,6 Millionen Euro – ein Wert, der sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Damit erreicht die Marge 9,6 Prozent, wohingegen sie im Halbjahr insgesamt bei 8,2 Prozent lag und sich in der zweiten Jahreshälfte weiter verbessern soll. Stratec bekräftigt seine Prognose, die eine Marge zwischen 10 und 12 Prozent für 2024 vorsieht, und rechnet mit einem stabilen oder leicht steigenden Umsatz im Vergleich zu 2023. Bereits Ende April hatte Stratec bei der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal eine Belebung für das zweite Jahresviertel in Aussicht gestellt und ein substantielles Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr versprochen. Dieses Versprechen konnte nun eingelöst werden, denn das Unternehmen beobachtet eine "deutliche Belebung in der Geschäftsentwicklung". Besonders erfreulich ist, dass der Lagerbestandsabbau bei den Kunden laut Stratec in der finalen Phase ist. Dennoch gibt es Herausforderungen: Die Nachfrage nach molekulardiagnostischen Systemen bleibt aufgrund der Nachwirkungen der Corona-Pandemie gedämpft. Außerdem haben sich ursprünglich für Juni geplante Systemauslieferungen in die zweite Jahreshälfte verschoben.