Stille im Fernen Osten: Börsen zeigen sich von ihrer launenhaften Seite
Die zentralen Börsen Asiens mussten am Mittwoch Verluste verzeichnen, während in Südkorea und Festlandchina aufgrund von Feiertagen kein Handel stattfand. Im Land der aufgehenden Sonne setzte Japans Leitindex Nikkei 225 seine Konsolidierung fort und ging mit einem Minus von 0,5 Prozent aus dem Handel. Der Rückgang wurde durch die schwächer als erwartete Einkommensentwicklung im August beeinflusst, die laut Marktstrategen der Deutschen Bank das negative Bild der Reallohnentwicklung verstärkte.
Hongkongs Hang Seng Index gab ebenfalls um 0,68 Prozent nach, getroffen von Verlusten bei Technologieaktien. Die hohe Bewertung der US-Technologiebranche und der aktuelle Boom im Bereich der Künstlichen Intelligenz führten zu einer vorsichtigeren Markthaltung.
In Australien zeigte sich der S&P/ASX 200 nahezu unverändert, während der neuseeländische Markt leichte Gewinne verzeichnete. Der unerwartet starke Zinsschritt der neuseeländischen Notenbank um 50 Basispunkte drückte jedoch die Landeswährung im Verhältnis zum Dollar merklich nach unten.

