Stem setzt auf KI in grüner Energie: Analysten optimistisch
Erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind und Gezeiten sind zentrale Bestandteile der Energiewende. Während konventionelle fossile Energieträger endlich sind, bieten grüne Energien eine nachhaltige Alternative. Trotz bemerkenswerter Investitionen von weltweit 1,3 Billionen US-Dollar im Jahr 2022, klafft eine Lücke zur benötigten Kapazität von 11,2 Terawatt grüner Energie, um globale Klimaziele zu erreichen.
Hindernisse wie hohe Anfangskosten und makroökonomische Herausforderungen führen zu einer ungleichen Verteilung der Investitionen, besonders in Entwicklungsländern. Um die Versorgung sicherzustellen, müssten jährlich über 1,5 Billionen US-Dollar in erneuerbare Kapazitäten fließen.
Analysten sehen jedoch Licht am Horizont, besonders durch die Maßnahmen der US-Regierung, wie den Inflation Reduction Act. Mit 370 Milliarden US-Dollar für Energie- und Klimaanreize wird die grüne Energieszene erheblich gestärkt. Besonders Steuervergünstigungen und Anreize für den Ausbau erneuerbarer Infrastrukturen bieten Chancen, insbesondere für innovative Unternehmen in den Bereichen Batterietechnologie, Solarkraft und Mineralienextraktion.
JP Morgan fungiert hier als Vorreiter und stellte kürzlich 680 Millionen US-Dollar für zwei Großprojekte von Ørsted in Arizona und Texas bereit. Damit unterstützt die Bank nicht nur die Infrastruktur für erneuerbare Energien, sondern optimiert auch ihre Steuerstrategie durch neue Mechanismen des Inflation Reduction Act.
In diesem Kontext präsentiert sich Stem (NYSE:STEM) als schlagkräftiger Player im grünen Energiesektor. Das Unternehmen, das sich auf KI-gestützte Software für Energiespeicherung und -management spezialisiert, bietet innovative Lösungen wie Athena und PowerTrack. Diese Softwaretools optimieren den Energieeinsatz und steigern die Effizienz, was die Attraktivität von Stem (NYSE:STEM) erhöht.
Der Erfolg spiegelt sich in den wiederkehrenden Umsätzen wider. Die Contracted Annual Recurring Revenue (CARR) von Stem stieg von 52 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2022 auf 91 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2023. Durch den Fokus auf margenstarke Geschäftsfelder und die Reduktion von weniger profitablen Projekten zielt Stem darauf ab, 2024 erstmals einen positiven operativen Cashflow zu erzielen.
Analysten sind bullish und sehen ein beträchtliches Aufwärtspotenzial von 134% für die Aktie, die aktuell von 16 Hedgefonds gehalten wird. Ardsley Partners ist der größte Anteilseigner mit einem Investment von 1,94 Millionen US-Dollar.
Insgesamt rangiert Stem (NYSE:STEM) auf Platz zwei unserer Liste der besten grünen Energie-Penny-Stocks. Doch für Investoren, die schnellere Renditen in der KI-Branche suchen, gibt es auch hierzugünstige Alternativen.