Steigende Spannungen im Gazastreifen: Neue Eskalation mit dramatischen Folgen
Die Situation im Gazastreifen hat sich nach neuerlichen Militäraktionen Israels erheblich zugespitzt. Den von palästinensischen Behörden verlautbarten Informationen zufolge ist die Anzahl der Opfer in dem umkämpften Küstenstreifen erneut drastisch angestiegen; 63 Menschen sollen seit der letzten Nacht verstorben sein, so der Bericht der Nachrichtenagentur Wafa.
Besonders betroffen ist die Stadt Gaza sowie Chan Junis im südlichen Teil des Gebietes. Dort kamen Menschen unter anderem durch einen Luftangriff auf ein Zelt für Vertriebene in der als humanitäre Zone ausgewiesenen Region Al-Mawasi ums Leben. Diese Zone war bereits in der Vergangenheit Ziel von Angriffen der israelischen Streitkräfte, worüber medizinische Quellen berichten.
Seit mehreren Tagen intensiviert die israelische Luftwaffe ihre militärischen Operationen als Teil einer neuen Großoffensive. Mittlerweile unterstützen Bodentruppen diesen Einsatz, während täglich neue Todesfälle gemeldet werden.
Die Armee hat die Einwohner von Chan Junis aufgefordert, das Gebiet zu verlassen, da ein 'beispielloser Angriff' angekündigt wurde.
