Städtetag mahnt Parteien zu rascher Benennung ihrer Kandidaten
Berlin - Die Kommunen halten Neuwahlen am 23. Februar 2025 für organisatorisch umsetzbar, fordern aber die Parteien und die Bevölkerung zur Unterstützung auf.
"Die Kürze der Zeit macht es dieses Mal herausfordernder", sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Wichtig sei jetzt, "dass die Parteien zügig ihre Kandidaten bestimmen, damit die Wahlzettel rechtzeitig gedruckt werden können". Zudem brauche es viele Wahlhelfer. "Deswegen hoffen wir auf eine große Bereitschaft der Menschen vor Ort, uns dabei zu unterstützen, einen geordneten Wahlgang sicherzustellen."
Der Deutsche Landkreistag erwartet, dass die organisatorische Umsetzung unproblematisch sein wird und kritisiert Zweifel an der Verwaltung. "Was die organisatorische Umsetzung angeht, ist dies für die kommunale Ebene kein Problem. Versuche bestimmter politischer Akteure, hieran Zweifel zu sähen, weisen wir strikt zurück", sagte Landkreistagspräsident Achim Brötel (CDU) dem RND. "Sie täten gut daran, von der Leistungsfähigkeit deutscher Verwaltungen auszugehen, statt in durchsichtiger Art und Weise das Gegenteil zu behaupten."