Stadt Bonn und EUROSOLAR starten Jahrespartnerschaft

Bonn, 22.02.2018 (PresseBox) - Zum Auftakt ihrer Jahrespartnerschaft haben die Stadt Bonn und EUROSOLAR, die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, am Donnerstag, 22. Februar 2018, einen gemeinsamen Empfang im Alten Rathaus veranstaltet. In Redebeiträgen und einer Podiumsdiskussion stand die Frage im Mittelpunkt, wie Städte und Kommunen von einer echten Energiewende profitieren können.

Professor Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR, erklärte dazu: „Städte und Kommunen profitieren durch den energetischen Umbau mehrfach: Durch verlässliche Rahmenbedingungen werden private Investitionen angereizt, die zur lokalen Wertschöpfung beitragen und Lärm und Luftverschmutzung mindern. Dabei muss uns bewusst sein, dass es um existenzielle Ziele geht: nämlich das Abgleiten ins Klimachaos abzubremsen, und den Erdgas- und Erdölkonflikten unserer Zeit – Stichwort Syrien – den Treibstoff zu entziehen.“

Stephan Grüger, MdL und Vizepräsident von EUROSOLAR ergänzte mit Blick auf die aktuelle Bundespolitik: „Die vollständige Umstellung auf Erneuerbare Energien innerhalb einer Generation ist eine einmalige wirtschaftliche und soziale Chance für Deutschland, für Europa und für die Welt. Je schneller und konsequenter eine dezentrale Versorgung mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien erreicht wird, umso kostengünstiger kann der notwendige Wandel erfolgen.“

Margit Conrad, Staatsministerin a.D. und Mitglied des Vorstands von EUROSOLAR, stellte die Arbeit der gemeinnützigen Energiewendeorganisation vor und unterstrich die strategische Bedeutung der Kommunen für die Umsetzung der Energiewende. Dabei lobte sie: „Die Stadt Bonn hat viele Impulse von EUROSOLAR sehr früh aufgegriffen und sich als einer der Pioniere zu einer Energiewendestadt mit Vorbildcharakter entwickelt.“

Beharrlicher Einsatz für die Energiewende

Oberbürgermeister Ashok Sridharan dankte dem Verein für die seit drei Jahrzehnten geleistete Arbeit: „Ich bin dankbar, dass EUROSOLAR die Erneuerbaren Energien immer wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt und sich mit großer Beharrlichkeit auch auf politischer Ebene für die Energiewende einsetzt. Wir möchten die Jahrespartnerschaft dazu nutzen, die Bonnerinnen und Bonner noch mehr für das Thema zu sensibilisieren. Denn auch wenn sich in Bonn bei diesem Thema schon viel getan hat ist, um den Klimawandel zu stoppen, müssen wir unsere Anstrengungen vervielfachen.“

Der OB verwies darauf, dass die Stadt Bonn sich schon sehr früh für die Förderung regenerativer Energien stark gemacht habe. Bereits seit 2012 bezieht die Stadt grünen Strom für ihre Liegenschaften. Außerdem liegt der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix der Stadtwerke Bonn bei 69 Prozent. „Damit sind wir Spitzenreiter in Deutschland“, so Sridharan weiter.

Mit der Bonner Energie Agentur hat die Stadt zudem ein unabhängiges Beratungsangebot für Wohnungseigentümer und Mieter geschaffen, das diesen bei Fragen der energetischen Gebäudesanierung und beim Einsatz Erneuerbarer Energien hilft. Und mit dem Solardachkataster der Stadt (www.bonn.de/@solardachkataster) können sich Hauseigentümer schnell und zuverlässig per Internet darüber informieren, ob sich ihr Gebäude für die Installation von Solaranlagen eignet.
Energie- / Umwelttechnik
[pressebox.de] · 22.02.2018 · 19:00 Uhr
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