Berlin (dpa) - Die Einführung einer Sondersteuer auf hohe Zusatzgewinne von Energieunternehmen bleibt in der Koalition höchst umstritten. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken erneuerte am Freitag im ARD-«Morgenmagazin» die Forderung nach einer solchen Übergewinnsteuer. Es gehe um Unternehmen, die ohne ...

Kommentare

(13) Pontius · 06. August 2022
@8 Ja die Ölfirmen werden sich dann eilends aus Deutschland zurückziehen - beschleunigt als unerwünschte Nebenfolge den Wandel der deutschen Energiewirtschaft. Im übrigen lese ich zwischen den Zeilen 68&69 im Gutachten eindeutig, dass so eine Steuer umsetzbar wäre. @12 Gerade vor Einführung des Tankrabattes haben die Ölfirmen ihre Margen deutlich erhöht - das gilt es abzuschöpfen. Wobei "abschöpfen" ja so klingt, als würde jedweder Gewinn einkassiert werden statt einer zusätzlichen Steuerlast.
(12) commerz · 06. August 2022
@11 eine berechtigte Frage, die erweitert werden könnte nach dem Grund einer Abhängigkeit vom Gas und auch wie unsere Regierung das beim handeln berücksichtigt hatte. Übergewinn ist strittig, aus meiner Sicht gerade mit dem Tankrabatt entstanden und damit ein politischer Fehler der Regierung, nicht nur die SPD, auch die Grünen. Die FDP hat erwartungsgemäß gehandelt.
(11) k140791 · 06. August 2022
Der kleine Mann fragt sich natürlich, warum muss er die Gasumlage bezahlen, eine "Verlustumlage", während eine "Übergewinnsteuer" vehement bekämpft wird. Verluste sollen alle tragen, während die Gewinne in den Taschen weniger Leute verschwinden.
(10) Shoppingqueen · 05. August 2022
Alles nur ein kläglicher Versuch die ganzen Transferleistungen und Wohltaten an andere Länder halbwegs zu finanzieren.
(9) Marc · 05. August 2022
Ist leider eine typische SPD-Gerechtigkeitsdiskussion. Das Eintreiben wird schwer umsetzbar sein.
(8) AS1 · 05. August 2022
@5 wieviele Mehreinnahmen Sie dann - nach Abzug aller kalkulatorischen Kosten - tatsächlich erwartet und wie lange diese Steuer erhoben werden soll. Unerwünschte Nebenfolgen könnte Sie dabei ja auch gleich darlegen. Ich bin gespannt.
(7) AS1 · 05. August 2022
@5 Aber selbst das wird ja hier von Einigen bestritten. Lassen wir das beiseite, bleiben die rechtlichen Schwierigkeiten - siehe Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes. Letztendlich ist diese Forderung wieder nichts Anderes als populistische Stimmungsmache gegen die angeblichen "Kriegsgewinnler", um das eigene Versagen, insbesondere auf dem Gasmarkt, zu verschleiern. Vielleicht könnte Frau Esken ja auch mal Aussagen dazu machen, welcher Verwaltungsaufwand entsteht, ...
(6) AS1 · 05. August 2022
@5 Ich muss gar niemandem etwas erklären, schon gar nicht den 76 Prozent. Du willst die Fragen also nicht beantworten. Ich empfehle die Lektüre des Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu dem Thema, insbesondere die Punkte, die zwischen den Zeilen zu lesen sind <link> Dass eine "Übergewinnsteuer" volkswirtschaftlich schädlich ist, sollte eigentlich unstrittig sein.
(5) thrasea · 05. August 2022
@4 Was ist am italienischen Beispiel falsch? Das solltest du nicht nur mir plausibel erklären, sondern allen allen 76% der Bevölkerung, die du in @1 genannt hast.
(4) AS1 · 05. August 2022
@3 Schon wieder das italienische Fehlbeispiel? Versuche doch einfach mal, die Fragen von @2 ernsthaft zu beantworten - wenn Du es denn kannst. Oder noch besser, wir lassen Frau Esken die Fragen beantworten, die ist ja jetzt seit Neuestem neben ihren vielfältigen weiteren "Kompetenzen" auch Steuer- und Wirtschaftsfachfrau. Aber wahrscheinlich bringst Du als Nächstes noch das rumänische Beispiel...
(3) thrasea · 05. August 2022
@2 So schwer ist das doch nicht... <link>
(2) Shoppingqueen · 05. August 2022
Ich dachte wir hätten Gesetze die eine Steuerzahlung vorsehen wenn man Gewinn macht. Wie definiert sich dann dieser Übergewinn, ab wann soll er greifen und warum genau dann in genau welcher Höhe - das ist doch alles grundsatzloses Gerede was sich schön anhört aber realitätsfern ist.
(1) AS1 · 05. August 2022
"Im aktuellen ARD-«Deutschlandtrend» spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger für eine solche Steuer aus. 76 Prozent halten sie für richtig, 19 Prozent lehnen sie ab." Das dokumentiert nichts Anderes als erschreckend hohen Bildungsbedarf im Bereich der Wirtschaftslehre.
 
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