Soziologin: Homeoffice hindert Frauen am Karrieremachen

@6: Das schlimme ist: Du hast nicht unrecht. Bei Heimarbeit fällt die Möglichkeit, durch das äußere zu "beeindrucken" weg - und letzteres ist für Frauen oft weitaus wichtiger, gerade für die, die karrieregeil sind. Bei Frauen, die auf technischer Ebene weiterkommen wollen, ist das meist deutlich weniger bis garnicht der Fall. Das ist mir gerade im letzten Jahr wieder besonders aufgefallen. Empfinde ich als weiteren großen Vorteil von Heimarbeit: Es ist deutlich leistungsorientierter.

mal ganz sarkastisch / sexistisch gesagt: schicke Kleidung und Kaffee machen und holen als Karrierehilfe fallen weg.. PS: wie schminkt man Zoom-Fotos? [/Spass]

@1,3: Ihr habt die News nicht richtig gelesen ;) Wenn wir nur(!) die Frauen und Männer betrachten, die Karriere machen wollen(!), dann sind Frauen bei ansonsten gleichen Bedingungen benachteiligt. Nichts anderes steht in der News.

@1) Volle Zustimmung. Nicht jede Frau möchte Karriere machen, so wie die Solziologin das meint. Übrigens möchte auch nicht jeder Mann Karriere machen. Es gibt sogar Männer, die im Home Office arbeiten und nebenbei auch Dinge im Haushalt erledigen, Essen kochen, sich um die Kinder kümmern etc. Das ist längst gelebte Realität in vielen Familien, was der Soziologin anscheinend nicht bekannt ist.

Da ist so viel Konjunktiv drin. Ich habe meine Kids auch während des Home Office bei mir und meinen Haushalt muss ich auch schmeissen.

Das muss jede Familie für sich so entschieden, dass sie am glücklichsten ist. Man sollte auch niemanden dazu zwingen Karriere zu machen, wenn er gar nicht möchte. Ich habe nämlich den Eindruck, dass man Frauen immer häufiger sagt, dass "Karriere" der einzig richtige Weg sei. Was definitiv nicht so ist.