Berlin (dpa) - CSU-Chef Markus Söder hält eine Verfassungsbeschwerde gegen das von der Ampel geplante neue Wahlrecht für unausweichlich. Bayern werde «auf jeden Fall» vor das Verfassungsgericht in Karlsruhe ziehen, sagte der bayerische Ministerpräsident in Berlin. Er gehe davon aus, dass eine solche ...

Kommentare

(2) thrasea · 16. März 2023
"Er habe den Eindruck, die Ampel wolle sich dauerhaft eine Mehrheit sichern und kritische Stimmen mundtot machen", sagte Söder. Ich sage: Genau das, was er jetzt der Ampel vorwirft, hat die CSU selbst gemacht bei der Mini-Reform des Wahlrechts durch die Groko in der letzten Legislaturperiode. Damals wurde beschlossen, dass 3 Überhangmandate nicht ausgeglichen werden. Das hilft allein der CSU. Oh, und die Änderung wurde auch von der Groko ohne Einigung mit der Opposition verabschiedet...
(1) oells · 16. März 2023
An Söders Stelle wäre ich zurückhaltend, was die Einschätzung der Verfassungsmäßigkeit anbetrifft. Bei den Ausgangsbeschränkungen in Bayern während der Corona-Epidemie hat das Verfassungsgericht ihn ja auch korrigiert.
 
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