«Sisi»: Neue Serie erzählt «Sissi» nach – aber dramatisch
Die Produktionsfirma Story House Pictures arbeitet an einer dramatischen Nacherzählung des Lebens der legendären Kaiserin Elisabeth.
Die ungarisch-österreichische Kaiserin Elisabeth übt ungebrochen eine Faszination auf die Menschen aus: Schon zu Lebzeiten wurde viel über sie geschrieben, durch die Sissi-Trilogie mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm aus den Jahren 1955 bis 1957 wurde sie endgültig unsterblich. Doch obwohl die Sissi-Filme nicht nur riesige Kassenschlager waren, sondern auch zu (vor-)weihnachtlichen TV-Traditionen wurden, zogen sie auch viel Kritik nach sich: Nicht nur Historiker bemängeln, dass die in einer heilen Welt spielenden Filme der komplexen, gar tragischen realen Persönlichkeit nicht gerecht werden. Das 1992 uraufgeführte Musical Elisabeth von Michael Kunze und Sylvester Levay arbeitet daher beispielsweise bewusst gegen den kitschigen Sissi-Mythos an.
In diese Kerbe möchten auch Story House Pictures (verantwortet die im Dezember startende joyn-Serie Dignity) und Satel Film (Freud) schlagen: Gemeinsam stemmen sie eine sechsteilige Dramaserie namens Sisi, die sich vornimmt, der widersprüchlichen, nuancierten Persönlichkeit der realen Kaiserin Elisabeth gerecht zu werden. Verantwortlich für die Drehbücher zeichnen Dorothee Schön und Sabine Thor Widemann, die schon hinter Charité standen.
Der Produktionsbeginn soll bereits 2020 stattfinden, in einer Pressemitteilung heißt es, dass Schön und Thor-Wiedemann „eine moderne Erzählstruktur" verfolgen werden, „die weit über eine rein chronologische Darstellung von Sisis Leben hinausgeht." Dorothee Schön kommentiert: „Wir zeigen Sisi, wie sie der Zuschauer bisher noch nicht kennengelernt hat. Eine Kaiserin, die das Ende der Monarchie fürchtet und gleichzeitig herbeisehnt." Sabine Thor-Wiedemann sagt weiter über die Protagonistin ihrer Serie: „Sie ist eine gleichermaßen empfindsame wie widerständige Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und sich mit Fragen auseinandersetzt, die für Frauen von heute genauso relevant sind wie für Sisi vor 150 Jahren." Die Serienfolgen werden jeweils 45 Minuten umfassen.
Die ungarisch-österreichische Kaiserin Elisabeth übt ungebrochen eine Faszination auf die Menschen aus: Schon zu Lebzeiten wurde viel über sie geschrieben, durch die Sissi-Trilogie mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm aus den Jahren 1955 bis 1957 wurde sie endgültig unsterblich. Doch obwohl die Sissi-Filme nicht nur riesige Kassenschlager waren, sondern auch zu (vor-)weihnachtlichen TV-Traditionen wurden, zogen sie auch viel Kritik nach sich: Nicht nur Historiker bemängeln, dass die in einer heilen Welt spielenden Filme der komplexen, gar tragischen realen Persönlichkeit nicht gerecht werden. Das 1992 uraufgeführte Musical Elisabeth von Michael Kunze und Sylvester Levay arbeitet daher beispielsweise bewusst gegen den kitschigen Sissi-Mythos an.
In diese Kerbe möchten auch Story House Pictures (verantwortet die im Dezember startende joyn-Serie Dignity) und Satel Film (Freud) schlagen: Gemeinsam stemmen sie eine sechsteilige Dramaserie namens Sisi, die sich vornimmt, der widersprüchlichen, nuancierten Persönlichkeit der realen Kaiserin Elisabeth gerecht zu werden. Verantwortlich für die Drehbücher zeichnen Dorothee Schön und Sabine Thor Widemann, die schon hinter Charité standen.
Der Produktionsbeginn soll bereits 2020 stattfinden, in einer Pressemitteilung heißt es, dass Schön und Thor-Wiedemann „eine moderne Erzählstruktur" verfolgen werden, „die weit über eine rein chronologische Darstellung von Sisis Leben hinausgeht." Dorothee Schön kommentiert: „Wir zeigen Sisi, wie sie der Zuschauer bisher noch nicht kennengelernt hat. Eine Kaiserin, die das Ende der Monarchie fürchtet und gleichzeitig herbeisehnt." Sabine Thor-Wiedemann sagt weiter über die Protagonistin ihrer Serie: „Sie ist eine gleichermaßen empfindsame wie widerständige Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und sich mit Fragen auseinandersetzt, die für Frauen von heute genauso relevant sind wie für Sisi vor 150 Jahren." Die Serienfolgen werden jeweils 45 Minuten umfassen.