Sidney Crosby: Eine Ära der Superlativen bei den Pittsburgh Penguins
Mario Lemieux wusste schon früh, dass Sidney Crosby seine Spuren in der Geschichte der Pittsburgh Penguins hinterlassen würde. Mit einem verschmitzten Lächeln prophezeite er einst, Crosby würde eines Tages all seine Rekorde brechen. Heute scheinen Lemieux' Worte nahezu untertrieben. Crosby steht kurz davor, nicht nur die Franchise-eigenen Bestmarken zu übertreffen, sondern auch historische NHL-Rekorde von Wayne Gretzky und Steve Yzerman anzugreifen.
Crosby erinnert sich an Lemieux' Prognose mit ungläubigem Staunen. Trotz seiner bisherigen Erfolge sieht er den Weg zu weiteren Meilensteinen noch als lang an. Um Lemieux in den regulären Saisonkategorien zu überholen, fehlen Crosby noch 99 Tore, 30 Assists und 128 Punkte. In den Playoffs hat er bereits die Rekorde für Assists und Punkte in der Franchise-Geschichte aufgestellt und benötigt nur noch sechs Tore, um Lemieux auch hier zu übertreffen.
Ein neuer Vertrag, der ihm jährlich 8,7 Millionen Dollar einbringt, sichert Crosby mindestens drei weitere Jahre, um seine beeindruckende Karriere fortzusetzen. Dieser Vertrag ist strukturiert, um ihm Flexibilität zu bieten – innerhalb des NHL-Kollektivvertrags eine rare Besonderheit. Dank signifikanter Signing-Boni wird Crosby bereits vor dem zweiten Vertragsjahr den Großteil seines Geldes erhalten haben.
Während die Pittsburgh Penguins sich in den letzten Jahren schwertaten, die Playoffs zu erreichen und mit einer der ältesten Mannschaften der Liga in die neue Saison starten, hat Crosby stets bekräftigt, dass er ausschließlich für die Penguins spielen möchte. Sein Ziel bleibt es, einen weiteren Stanley Cup zu gewinnen. Sollten die Bemühungen des neuen Front-Office-Bosses Kyle Dubas scheitern, könnte der Vertrag Crosbys zumindest in finanzieller Hinsicht attraktiv für andere Teams machen. Doch Crosby bleibt optimistisch und vertraut darauf, dass der Penguins-Organisation das Siegen noch immer am Herzen liegt.
Nach 18 Spielzeiten mit seinen Kollegen Evgeni Malkin und Kris Letang steht Crosby vor einer ungewissen Zukunft. Beide Spieler könnten sich in ein paar Jahren verabschieden, und der Druck liegt auf Dubas, die Penguins rechtzeitig wieder konkurrenzfähig zu machen. Trotz der Unsicherheiten hat Crosby auch für die kommende Saison große Pläne. Sollte es den Penguins gelingen, sich wieder als echtes Playoff-Team zu etablieren, könnte Crosby seine Karriere in Pittsburgh gebührend beenden.
In Pittsburgh teilen die Fans diese sentimentale Hoffnung. Crosby sprach von der besonderen Unterstützung und den Erinnerungen, die er über die Jahre mit ihnen und der Organisation aufgebaut hat. Diese Verbundenheit ist es, die ihn antreibt, weiterzumachen und seine Karriere bei den Penguins reichen zu lassen.