SFC Energy: Gedämpfte Jahresprognose durch Verzögerungen im Rüstungssektor
Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy blickt zunehmend zurückhaltend auf seine Jahresprognose, nachdem Verzögerungen bei Rüstungsaufträgen die Erwartungen gedämpft haben. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass der Umsatz am unteren Ende der bereits reduzierten Prognosespanne von 146,5 bis 161 Millionen Euro liegt. Der Vorstand des SDax-Unternehmens aus Brunnthal informiert, dass das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) voraussichtlich die untere Hälfte des avisierten Bereichs von 13 bis 19 Millionen Euro erreichen wird.
Angesichts eines starken Auftragseingangs im dritten Quartal erwartet SFC Energy für den Rest des Jahres eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu den vorausgegangenen zwei Quartalen. Dennoch bleibt die Prognose angesichts der fortdauernden Unsicherheiten in wichtigen Märkten und internationaler Vergabeprobleme im Verteidigungssektor vorsichtig. Bereits Ende Juli hatte SFC Energy seine ursprünglichen Prognosen nach unten korrigiert.
In den ersten neun Monaten verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent auf 102,7 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda sank um fast 41 Prozent auf 10,8 Millionen Euro. Das Unternehmen vermeldete zudem einen Nettoverlust von 1,2 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 8,2 Millionen Euro erzielt worden war.

