Selenskyj setzt auf diplomatische Unterstützung der USA zur Beendigung des Konflikts
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sieht in den bevorstehenden Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump in Washington eine Chance, dem Ende des Krieges mit Russland näherzukommen. In seiner abendlichen Videobotschaft betonte Selenskyj die Schlüsselrolle der Vereinigten Staaten aufgrund ihres globalen Einflusses. Dabei sei die Agenda der Gespräche bemerkenswert umfangreich und vielversprechend.
Selenskyj versicherte, dass die Ukraine ihre Vorbereitungen sowohl im militärischen als auch im wirtschaftlichen Bereich abgeschlossen habe, um bestmöglich auf das Treffen mit Präsident Trump vorbereitet zu sein. Die ukrainische Delegation, die bereits in den USA weilt, habe intensive Gespräche mit amerikanischen Rüstungs- und Energieunternehmen geführt. Technologien wie das Patriot-Flugabwehrsystem und der Tomahawk-Marschflugkörper könnten, so Selenskyj, die Basis für einen dauerhaften Frieden bilden.
Seit über dreieinhalb Jahren steht die Ukraine unter dem Druck einer russischen Invasion, der sie mit unterstützender Hilfe aus dem Westen entgegentritt. Am Freitag werden von den Verhandlungen im Weißen Haus entscheidende Impulse erwartet. Ein zentrales Anliegen Kiews dabei ist die Genehmigung des Kaufs von Tomahawk-Marschflugkörpern, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken.

