Selenskyj fordert beschleunigte Hilfslieferungen: 'Septembergeräte für Septemberbedarf'
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat eindringlich zur raschen Umsetzung der vereinbarten Hilfsleistungen seitens der westlichen Partner aufgerufen. In seiner jüngsten Videoansprache betonte Selenskyj, dass der Kriegsverlauf stark von der Effizienz der Logistik und der Einhaltung aller Zusagen der internationalen Partner abhänge. Waffen und Ausrüstung müssten termingerecht eintreffen, um den Erfolg sicherzustellen. 'Was im September gebraucht wird, muss im September an unsere Truppen geliefert werden,' mahnte er.
Seit zweieinhalb Jahren verteidigt die Ukraine mit der Unterstützung des Westens ihr Territorium gegen eine umfassende russische Invasion. Kiew geriet zusätzlich unter Druck, als die militärischen Hilfslieferungen aus den USA während eines innenpolitischen Konflikts in Washington monatelang zum Stillstand kamen. Der Mangel an Waffen und Material führte dazu, dass die ukrainischen Truppen zahlreiche strategisch wichtige und stark befestigte Frontabschnitte nicht halten konnten.
Aktuell kämpft der Generalstab in Kiew darum, die Lage insbesondere im Osten des Landes zu stabilisieren - bisher jedoch ohne vollständigen Erfolg.