Seehofer: Bei Rente mit 63 maximal fünf Jahre Arbeitslosigkeit anrechnen
26. Januar 2014, 10:35 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) besteht darauf, dass bei der Rente mit 63 maximal fünf Jahre Arbeitslosigkeit angerechnet werden. "Das ist sehr großzügig bemessen", sagte Seehofer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazins "Focus". Die Arbeitsleistung müsse die Arbeitslosigkeit eindeutig überwiegen.
"Bei zehn oder gar 15 Jahren Arbeitslosigkeit kann doch nicht mehr davon die Rede sein, dass jemand sein ganzes Leben gearbeitet hat", sagte er. Auch beim Mindestlohn stellt sich Seehofer gegen die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und beharrt auf zahlreichen Ausnahmen. Die Ausarbeitung des Gesetzes über den Mindestlohn müsse gemeinsam mit Wirtschaft und Gewerkschaften erfolgen. "Ich will kein Gesetz, das uns hinterher nur Probleme macht", sagte Seehofer. Es gebe Bereiche, von denen man wisse, dass sie problematisch seien: "Ehrenamtliche in Vereinen, oder Schüler und Studenten im Praktikum. Für sie kann der Mindestlohn nicht gelten." Taxifahrer und Zeitungsausträger hätten in der Regel keine Stundenlöhne.
"Bei zehn oder gar 15 Jahren Arbeitslosigkeit kann doch nicht mehr davon die Rede sein, dass jemand sein ganzes Leben gearbeitet hat", sagte er. Auch beim Mindestlohn stellt sich Seehofer gegen die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und beharrt auf zahlreichen Ausnahmen. Die Ausarbeitung des Gesetzes über den Mindestlohn müsse gemeinsam mit Wirtschaft und Gewerkschaften erfolgen. "Ich will kein Gesetz, das uns hinterher nur Probleme macht", sagte Seehofer. Es gebe Bereiche, von denen man wisse, dass sie problematisch seien: "Ehrenamtliche in Vereinen, oder Schüler und Studenten im Praktikum. Für sie kann der Mindestlohn nicht gelten." Taxifahrer und Zeitungsausträger hätten in der Regel keine Stundenlöhne.