@5 Das, was diese Länder für dich so sicher macht ist ein kleines Stück Papier in deiner Tasche - nennt sich Reisepass (wovon der Deutsche übringens der zweit Mächtigste der Welt ist). Nicht jedem in diesen von dir genannten Ländern ist dies gegeben, und schon kann es für jemanden recht unsicher werden, wenn er einen bestimmten Glauben bekennt oder eine politische Haltung vertritt.
Die Seenotretter sind ganz gewiss nicht die Schuldigen daran, dass sich Tausende mit fragwürdigen schwimmenden Untersätzen auf den Weg machen, um Kriegen, Verfolgung oder schlimmster Armut zu entkommen. Kriminell sind jene, die diesen Menschen ein Leben im Überfluss versprechen, und das letze Geld aus verzweifelten Menschen pressen. Aber bei manchen, die sich hier gegen Flüchtlinge aussprechen, scheinen die so oft beschworenen christlichen Werte ein reines Lippenbekenntnis ohne Inhalt zu sein.
@7 Richtig, die EU ist nicht für die ganze Welt verantwortlich. Wohl aber für die Schiffe, deren nächster sicherer Hafen auf EU-Gebiet liegt. Um die ging es doch hier in der Diskussion. @8 Wie recht du hast...
@5 Es gibt auch Menschen, die im Iran oder Nordkorea Urlaub machen. Das ist leider keine Garantie dafür, dass Länder sicher sind oder es dort keine Verfolgung und Gewalt seitens staatlicher Stellen gibt. Und: Warum sollten Länder wie Tunesien und Ägypten die Geretteten aufnehmen? Nur weil EU-Länder das nicht wollen?
@4) Da gibt es einige Nachbarländer, Algerien, Marokko, Tunesien, Ägypten. Alles Länder, in denen die Leute Urlaub machen. Die sind also alles andere als unsicher.
@1 Nein, das sind die nicht. Die Seenotretter verschleppen nicht, sie retten. Und sie bringen die Geretteten an einen sicheren Hafen, wie es das Völkerrecht verlangt. <link>