Berlin (dpa) - Bei der Beschaffung von knapp sechs Milliarden Schutzmasken in der Corona-Pandemie drohen der Bundesregierung einem Bericht zufolge Rückzahlungsforderungen in dreistelliger Millionenhöhe. 48 Lieferanten, die vom Bundesgesundheitsministerium nicht oder nur teilweise für gelieferte ...

Kommentare

(12) e1faerber · 09. August 2020
Sogar in der Pandemie zeigt sich, staatliche Aufträge darf man nur annehmen, wenn man sie sich auch leisten kann. Wer auf schnellen Zahlungseingang angewiesen ist, sollte lieber die Hände davon lassen, sonst ist man schnell zahlungsunfähig.
(11) AS1 · 09. August 2020
@10 ...was ja die Lieferanten offensichtlich anders sehen. Gerade die Qualitätsmängel kann man nur beurteilen, wenn man auch das Leistungsverzeichnis kennt, das das BMG für die entsprechende Ausschreibung oder DIrektvergabe erstellt hat. Ich kenne es nicht.
(10) thrasea · 09. August 2020
@9 Letzter Satz der Meldung: "Grund für die «Verzögerungen beim Zahlungsziel» seien Qualitätsmängel und falsch gestellte Rechnungen gewesen."
(9) Unholde · 09. August 2020
Tatsache ist, dass die Masken bestellt wurden und dringend schnell geliefert werden sollte. Die Hersteller sind mit Material und Arbeitslöhnen in Vorkasse getreten. Das die Rechnungen überprüft werden müssen und sollen steht ja gar nicht zur Debatte. Weshalb dieses aber nicht zügig getan werden kann, ist peinlich. Wenn alle Stricke reißen, könnte man ja mal ein winziges Überstündchen in der entsprechenden Abteilung machen.
(8) wimola · 09. August 2020
@7) Wo findest Du eine derartige Information? Hier steht davon jedenfalls nichts - oder bin ich unaufmerksam?
(7) rotherhund · 09. August 2020
Was ich so gar nicht versteh, zu welchem Zeitpunkt wurden denn Masken kostenlos ausgegeben? Wir haben sie doch selbst gezahlt!
(6) AS1 · 09. August 2020
@5 Ich glaube nicht, dass sich die Zahlungsmoral von Bund, Ländern und Kommunen wesentlich unterscheidet. Vielfach kommt es durch das Vier-Augen-Prinzip und die haushaltsrechtlichen Regelungen zur Ausgabenleistung zu Verzögerungen, weil sich ja auch keiner persönlich verantwortlich fühlt.
(5) wimola · 09. August 2020
@4) Wie Du schon richtig schreibst, sind es die Kommunen, die eine schlechte Zahlungsmoral haben. Ich kann mich aber an keine Zeiten erinnern, in denen das besser war. Immer schon wurde geschoben und hinausgezögert. - Richtig ist auch, dass man sich als Betrieb einen öffentlichen Auftrag sozusagen auch "leisten" können muss.
(4) e1faerber · 09. August 2020
Natürlich darf man keine falschen Rechnungen bezahlen. Aber auch unter Corona zeigt sich, dass die Kommunen und der Staat die schlechtesten Zahler in der Gesellschaft sind. Wie wir immer wieder sehen wird Geld an den verschiedensten Stellen zum Fenster rausgeschmissen, aber das Bezahlen offener Rechnungen ist immer noch eine Problemstelle im staatlichen System. Meine Firma hat jedenfalls immer einen großen Bogen um staatliche Aufträge gemacht.
(3) wimola · 09. August 2020
@2) Was ist daran peinlich, wenn das Bundesgesundheitsministerium Rechnungslegungen überprüft? Sind Qualitätsmängel und falsch gestellte Rechnungen einfach hinzunehmen? - Merkwürdige Sichtweise.
(2) Unholde · 09. August 2020
Die ganze Regierung ist allmählich an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
(1) anamia · 09. August 2020
Da bin ich mal gespannt was da rauskommt.
 
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