Schon 100 000 Euro für Lahm & Co.
Aber jetzt wollen Philipp Lahm & Co. auch den WM-Jackpot knacken: Bei einem Titelgewinn kassieren die 23 Spieler sowie alle Mitglieder des Trainerteams jeweils 250 000 Euro. Das würde den Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Rekordzahlung von rund sieben Millionen Euro kosten.
Eine Final-Teilnahme in Südafrika würde der Verband mit 150 000 Euro pro Spieler belohnen. Auch der DFB schreibt bei der ersten WM in Afrika schwarze Zahlen. 15 Millionen Euro schüttet der Weltverband FIFA an jeden der vier Halbfinalisten aus. Der neue Weltmeister kassiert die Rekordsiegprämie von 20,5 Millionen Euro, der unterlegene Finalist bekommt 16,5 Millionen.
Die WM in Südafrika ist für alle 32 Teilnehmer ein Geschäft. Insgesamt schüttet die FIFA 280 Millionen Euro an Preisgeldern aus, das sind 61 Prozent mehr als bei der WM 2006 in Deutschland.
Die Entwicklung der deutschen WM-Titelprämien:
WM 1954: 1 280 Euro (plus Fernseher und Motorroller)
WM 1974: 35 900 Euro (plus VW-Käfer)
WM 1986: 51 100 Euro
WM 1990: 64 100 Euro
WM 1994: 64 100 Euro
WM 1998: 76 900 Euro
WM 2002: 92 000 Euro
WM 2006: 300 000 Euro
WM 2010: 250 000 Euro
(Achtung: Die Angaben vor 2002 sind umgerechnete DM-Werte)