Brüssel (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Blockade der Bundesregierung im Streit über Autos mit Verbrennungsmotor gegen Kritik europäischer Partner verteidigt. «Es gibt eine klare Verständigung in Europa», sagte der SPD-Politiker heute bei einem EU-Gipfel in Brüssel. Dazu gehöre, dass die ...

Kommentare

(16) MaypozAngeloz · 24. März 2023
@12 ich meinte mit "wir" auch nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt, da war ich vielleicht nicht eindeutig genug. Und was die Länder mit viel Sonnenausbeute angeht, je heißer es ist, desto ineffizienter ist Photovoltaik auch. Photothermie klappt da besser, das stimmt, aber da kommt wieder etwas in's Spiel, was Pontius erwähnt hat. Viele Länder wollen nicht unbedingt ihr eigenes Land mit Energieversorgungsanlagen zupflastern, damit wir hier im Westen billige Energie bekommen...
(15) Pontius · 24. März 2023
Wasserstoff preiswerter produzieren kann - nur muss man sie dann eben immer noch transportieren und Speichern, was Teile der gewonnenen Effizienz wieder zunichte macht. Ganz zu Schweigen vom "Kolonialismus", daher sollte zuerst die lokale Energieversorgung auf den regenerativen Weg bringen, bevor man es durch die ganze Welt schippert. Daher kommen wir nicht umhin, auch in Deutschland die Energiewende voranzutreiben - die Sonne scheint und der Wind weht auch hier umsonst.
(14) Pontius · 24. März 2023
@11 Genau NEUfahrzeuge. Wo ist also das Problem? Man kann immer noch gebrauchte Wagen mit Verbrennungsmotor kaufen, man kann seinen Verbrenner weiter fahren und zusätzlich werden die Kraftstoffe an Tankstellen noch erhältlich sein. Vom Weltuntergang sind wir also nur eine Winzigkeit entfernt... Die Sonne ist in Deutschland ebenso kostenlos, Platz ist ausreichend vorhanden - auf was warten wir also? Ja es gibt die Illusion, dass man mit der vierfachen Solarertrag übers Jahr in Afrika eFuels und
(13) Chris1986 · 24. März 2023
@12 Nicht wir sondern andere Länder, die über die Sonnenausbeute unserer PV Anlagen nur müde lächeln und rießige Flächen haben, die ohnehin nutzlos sind. Das Gleiche gilt ja auch für Wasserstoff etc. dort wo heute Öl und Gas aus dem Boden gepumpt werden, werden die Länder sicher nicht einfach zuschauen wie ihr Einkommen verschwindet also warum nicht Energielieferant für die Welt werden in Form von klimaneutralen Energieträgern.
(12) MaypozAngeloz · 24. März 2023
@11 Bis wir soviel erneuerbare Energie produzieren, dass die Effizienz zur Nebensache wird, wird's aber noch deutlich länger dauern.
(11) Chris1986 · 24. März 2023
@9 Was heißt "den Aufschrei will ich dann hören". Die aktuelle Diskussion dreht sich nicht darum fossile Kraftstoffe zu verteuern etc. sondern es ist bereits konsens, dass sie 2035 verboten werden für alle Neufahrzeuge. Die offene Frage ist, ob eFuels über 2035 hinaus genutzt werden dürfen. @8 Du verstehst nicht ganz, dass es hier ein Zusammenspiel mit ökonomischen Themen gibt. Ist Energie nahezu kostenlos (Stichwort Solarpark in der Wüste), ist die Umwandlungseffizienz zweitrangig.
(10) Pontius · 24. März 2023
des Verbots: ein prominentes Beispiel ist FCKW: <link> - der Kühlschrank wurde nicht verboten, nur ein Betriebsmittel.
(9) Pontius · 24. März 2023
gegenüber ihren fossilen Pendants umschlagen, wenn man diese teurer macht - bzw. wie von @6 angedeutet ihre schädliche Wirkung für die Allgemeinheit mit einpreist. Den Aufschrei will ich dann hören... @6 Natürlich kann das die Politik. Sie verbietet Verbrennermotoren nicht, eFuels sind für sie ja noch zugelassen. Ob es am Ende eine technische Innovation geben wird, welche eFuels von fossilem Sprit unterscheidet, steht zwar in den Sternen, ist aber bspw. durch eine Beimischung möglich. Und bgzl.
(8) Pontius · 24. März 2023
@5 Wie sollen die eFuels denn in der Herstellung günstig werden? Die Physik lässt sich nicht überlisten - komisch, dass dies die meisten selbst nach vielen Jahren Schule nicht verstehen wollen. Allerdings verwundert es nicht, dass die FDP den Preispunkt bei der ganzen Diskussion nicht ein einziges Mal adressiert. Es ist pure Utopie, dass eFuels günstig werden können. Ein E-Auto wird dazu immer effizienter mit der eingesetzten Energie umgehen -> Physik. Der Preispunkt für eFuels kann nur dann
(7) MaypozAngeloz · 23. März 2023
Sowohl die Herstellung als auch das Verbrennen von eFuels ist dermaßen ineffizient, dass sich die ganze Sache von vornherein nicht lohnt. Nur als Übergang, damit weiterhin Verbrenner-Fahrzeuge verwendet werden können. Energieeffizient sind die aber keineswegs, können also ohne Subventionen auch nicht wirklich günstig werden.
(6) Wasweissdennich · 23. März 2023
Es ist einfach nicht Aufgabe der Politik irgendein Antriebskonzept zu verbieten, die Externalitäten (unter anderem C02) sollte den Verursacher aber in Rechnung gestellt werden
(5) Chris1986 · 23. März 2023
@2 @3 Alle großen japanischen Autohersteller arbeiten ebenfalls an eFuels. Das Thema ist eigentlich ganz klar, gelingt es der Forschung eFuels in der Herstellung günstiger zu machen, könnte man viel schneller und vor allem wesentlich ressourcenschonender die weltweite Fahrzeugflotte klimaneutral machen. Wenn es nicht klappt, haben eFuels ohnehin keine Zukunft aber die Chance den Bestand schneller klimaneutral zu machen als man alle Autos gegen E-Autos austauscht, die will die EU verbieten...
(4) Pontius · 23. März 2023
@3 Der Porsche-Chef Blume wurde jedoch zum Nachfolger von Diess bei Volkswagen berufen, allerdings hat er VW und die restlichen Marken noch nicht zum eFuel gebracht, das bleibt aktuell - zumindest offiziell - Porsche exklusiv.
(3) anddie · 23. März 2023
@2: Naja, die einzige Ausnahme bei der Autoindustrie in Hinblick auf e-Fuels ist Porsche. Und wir wissen doch alle, was Herr Lindner gerne für Autos fährt und das Herr Wissing die Lobby-Termine mit Porsche geheimhält. Es wird also Politik für eine einzige Firma gemacht und das auf dem Rücken aller anderen.
(2) Elegandina · 23. März 2023
Wer tankt eigentlich E-Fuels? Keiner will es, selbst die Autoindustrie nicht.
(1) Pontius · 23. März 2023
«Ich verstehe nicht, warum man sich jetzt nicht noch einmal Zeit nehmen dürfen soll, um die Dinge genau anzuschauen» Ich verstehe nicht, warum zu Zusagen nicht mehr stehen sollte, obwohl keine neue Informationen zugrunde liegen. So hat halt jeder sein Unverständnis...
 
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