Trends der Zukunft

Schneller laden und weiter fahren: Diese leichteren E-Auto-Akkus sollen es ermöglichen

11. Dezember 2024, 21:01 Uhr · Quelle: Trends der Zukunft
Der Opel-Mutterkonzern Stellantis kündigte die Entwicklung von Lithium-Schwefel-Akkus an, die eine doppelt so hohe Energiedichte wie herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus bieten und nur halb so teuer sind. Marktstart ist für 2030 geplant, während an der Technologie weiter optimiert wird.

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat neue Akkus für Elektroautos angekündigt. Diese sollen eine doppelt so hohe Energiedichte wie herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus haben, dabei aber nur halb so viel kosten. Bei ihrer Produktion kommen Abfallprodukte zum Einsatz.

Zu Stellantis gehört unter anderem Opel. Nun will das Unternehmen gemeinsam mit Zeta Energy Lithium-Schwefel-Batterien entwickeln.
Bild: Stellantis

Bessere Energiedichte bei weniger Kosten

Neben Opel gehören etwa auch Marken wie Peugeot, Citroën, Fiat, Dodge, Chrysler und Maserati zu Stellantis. Markenübergreifend will der Konzern bis 2030 75 neue Elektroauto-Modelle auf den Markt bringen sowie verschiedene Batterietechnologien entwickeln. Eine dieser Technologien, die zusammen mit dem US-Unternehmen Zeta Energy entwickelt wurde, wurde nun angekündigt.

Dabei handelt es sich um Lithium-Schwefel-Akkus, die eine doppelt so hohe Energiedichte haben sollen wie herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus. Laut Stellantis liegen die Produktionskosten dabei allerdings nur etwa halb so hoch. Außerdem soll die Schnellladegeschwindigkeit der Akkus im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus um 50 Prozent erhöht worden sein. Hinzu kommt, dass die Batterien aufgrund ihrer hohen Energiedichte weniger wiegen, wodurch auch größere Reichweiten erreicht werden sollen.

Bei der Herstellung wird auf Abfallstoffe gesetzt, darunter unraffinierter Schwefel aus Industrieprozessen und Methan. Die Batterien kommen komplett ohne umweltschädliche Materialien wie Nickel, Grafit, Mangan oder Kobalt aus.

Marktstart ist 2030 geplant

Die neuen Akkus sollen in Gigafactories in Europa sowie Nordamerika hergestellt werden. Dabei soll eine kurze und lokal verankerte Lieferkette zum Einsatz kommen. Die Energiedichte der Batterien soll bei etwa 450 Wattstunden pro Kilogramm liegen. Herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien kommen etwa auf 200 bis 250 Kilowattstunden pro Kilogramm.

Der Marktstart der neuen Akkus von Stellantis und Zeta Energy ist für 2030 geplant. Zu diesem Zeitpunkt soll es dann bereits erste Elektroautos geben, die mit den neuen Batterien ausgestattet sind. Bis es soweit ist, wollen beide Unternehmen weiter an der Optimierung der Technologie arbeiten.

Die allgemeine Idee der Lithium-Schwefel-Akkus ist nicht völlig neu, das Konzept wurde bereits 1962 patentiert. Theoretisch erlauben sie extrem hohe Energiedichten von bis zu 2.600 Wattstunden pro Kilogramm, allerdings büßten sie bisher einen hohen Anteil ihrer Kapazität bereits nach wenigen Ladevorgängen wieder ein. Ob es Stellantis und Zeta Energy gelungen ist, dieses Problem zu lösen, wird sich zeigen müssen.

via Stellantis

Auto / Batterien / Elektromobilität
[trendsderzukunft.de] · 11.12.2024 · 21:01 Uhr
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