Schmidt zu Wulff: Dem Amt «schweren Schaden» zugefügt
Berlin (dpa) - Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat Ex-Bundespräsident Christian Wulff vorgeworfen, dem Amt des Staatsoberhaupts «schweren Schaden» zugefügt zu haben. Er habe gleich die gesamte politische Klasse mit beschädigt, sagte Schmidt der «Bild». Der Ex-Bundespräsident sei nicht nur als Ministerpräsident von Niedersachsen zu jung gewesen, sondern auch für das höchste Staatsamt «zehn Jahre zu jung». Zum politischen Wirken von Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck sagte Schmidt, Gauck sei mit seinen 72 Jahren relativ alt und bringe viel Lebenserfahrung mit.