Samsung im Visier der indischen Wettbewerbsbehörde: Legal Drama und Vorwürfe
Samsung sieht sich mit schweren Vorwürfen der indischen Wettbewerbsbehörde CCI konfrontiert. Inmitten einer Untersuchung von Amazon und Flipkart, den E-Commerce-Riesen, steht Samsung im Mittelpunkt eines Streits über unlauteres Vorgehen bei Produktlancierungen. Der südkoreanische Technologieriese behauptet, dass die CCI im Zuge einer Razzia im Jahr 2022 auf unrechtmäßige Weise Daten von Mitarbeitern erbeutet habe. Diese Razzia fand in einem Zusammenhang mit einem Amazon-Lieferanten statt.
Der Fall spitzte sich zu, als Samsung eine Klage beim Hohen Gericht in Chandigarh einreichte, um die Untersuchungsergebnisse der CCI zu kippen. Das Unternehmen argumentiert, dass die während der Razzia gesammelten Materialien illegal seien und daher nicht gegen Samsung verwendet werden dürfen. Die Berufung erklärte, dass sämtliche Dokumente umgehend an Samsung zurückgegeben werden sollten.
In der ersten Runde konnte Samsung eine gerichtliche Verfügung erwirken, die die CCI-Verfahren vorerst stoppt. Eine endgültige Entscheidung zur Rückgabe der beschlagnahmten Informationen oder ihrer künftigen Verwendung steht jedoch noch aus. Die Wettbewerbsbehörde wiederum hat das oberste Gericht Indiens angerufen, um alle laufenden Verfahren zu bündeln, da mehrere Unternehmen ähnliche gerichtliche Stopps erreicht haben.

