Magdeburg (dts) - Mit einem neuen Vorschlag will die Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt die jährlichen Zahlungen des Landes an die Kirchen beenden. Geplant ist eine Einmalzahlung, deren Höhe mit den Kirchen ausgehandelt werden soll, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Montagsausgabe). ...

Kommentare

(5) Pomponius · 19. August 2019
Auf Gemeindeebene sind bereits Ablöseverträge geschlossen worden. Als angemessene Ablöse werden das 18,6 - fache der jährlichen Leistungen angesehen, das muß aber verhandelt werden. Die Forderungen entstanden durch die Enteignungen und wurden 1802 bzw. 1803 vertraglich festgeschrieben und verfassungsrechtlich bis heute fortgeschrieben. Das Lehen an Kirchenfürsten wurde ohne Ablöse gestrichen und dem amtierenden Fürsten seine Apanage bis zum Ende der Amtszeit weitergezahlt.
(4) Mehlwurmle · 19. August 2019
@3: Ah, ok. Hab ich mir zwar fast gedacht, aber man weiß ja nie. ;)
(3) k293295 · 19. August 2019
@2: Nein, die 7 Mio. sind nur die jährlichen Zinsen. Der Fehler liegt bei der dts, die aus "+ Tilgung" ein "und Tilgung" gemacht hat. Die dts ist bekannt für schludriges Arbeiten.
(2) Mehlwurmle · 19. August 2019
Wenn ich 700 Millionen Kredit mit jährlich 7 Mio zurückzahle bin ich also in 20 Jahren fertig? Die Bank wüsste ich gern, wo es solche Kredite gibt! Im übrigen glaube ich kaum, dass sich die Kirche auf eine Einmalzahlung einlassen wird. Unkündbare jährliche Einnahmen sind auch im Hinblick auf sinkende Mitgliederzahlen doch unbezahlbar.
(1) k49782 · 19. August 2019
Die angebliche Trennung von Staat und Religion, *kannsteDirnichtausdenken*
 
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