Rückkehr zur Normalität: Mitarbeiter der syrischen Zentralbank treten Dienst wieder an
Nach den jüngsten politischen Turbulenzen in Syrien kehrt ein Stück Normalität zurück. Augenzeugen berichten, dass die Angestellten der syrischen Zentralbank in Damaskus ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. Dieser Schritt markiert eine vorsichtige Annäherung an geregelte Verhältnisse im Land.
Die unsichere Lage im Land hatte die Zentralbankmitarbeiter zunächst von ihren Arbeitsplätzen ferngehalten. In dieser Zeit hatten Wohltätigkeitsorganisationen gewarnt, dass die Abwesenheit des Personals die Abwicklung sicherer Geldtransfers erheblich erschweren könnte. Solche Transfers sind jedoch entscheidend, um die dringend benötigte humanitäre Hilfe sicherzustellen.
Am vergangenen Sonntag kam es nach Zeugenaussagen zu Plünderungen der Zentralbank in Damaskus. Mohamed al-Imam, ein führender Vertreter der syrischen Zentralbank, bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass es zu einigen Diebstählen gekommen sei. Einige der entwendeten Gelder seien jedoch bereits zurückgegeben worden. Auch private Banken in der Hauptstadt haben trotz der weiterhin bestehenden Ausgangssperre ihre Türen — wenn auch mit verkürzten Öffnungszeiten — für Kunden geöffnet.

