Rückgang der Ölpreise zeigt verlangsamte Talfahrt
Die Ölpreise setzten ihren Abwärtstrend am Donnerstag fort, allerdings mit abgeschwächter Dynamik. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April wurde für 74,17 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang um 1,01 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet.
Ähnlich verhält es sich mit der US-Sorte WTI zur Lieferung im März, deren Preis um 1,02 Dollar auf 70,35 US-Dollar sank. Zu Beginn der Woche hatten die Ölpreise stärkere Einbußen zu verzeichnen, nachdem die Bekanntgabe der höheren als erwarteten Ölreserven in den USA die Märkte erschütterte.
Am Mittwoch verzeichnete Brent-Öl noch einen Einbruch um circa zwei Dollar pro Barrel. Die Internationale Energieagentur (IEA) konnte mit ihrem neuen Monatsbericht keine Erholung bei den Preisen bewirken.
Die Agentur hat ihre Prognose für einen Rohölerschuss auf dem Weltmarkt heruntergeschraubt, was einer gestiegenen Nachfrage aus Asien geschuldet ist. Der Bericht aus Paris erwartet nun für das Jahr einen Überschuss von durchschnittlich 450.000 Barrel pro Tag, was eine Korrektur der vorherigen Schätzung um 50 Prozent innerhalb von zwei Monaten darstellt.