RTL Group bekräftigt Jahresprognose trotz schwachem Jahresstart
Die RTL Group zeigt sich trotz eines verhaltenen Auftakts im klassischen TV-Geschäft und Herausforderungen bei der Produktionstochter Fremantle optimistisch für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen bestätigt seine Prognose, nach der der Umsatz im Jahr 2025 aufgrund stark wachsender Streaming-Erlöse und positiver Portfolio-Effekte auf etwa 6,45 Milliarden Euro steigen soll. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und immateriellen Abschreibungen (Ebita) wird weiterhin bei rund 780 Millionen Euro erwartet, wie die im MDax gelistete Tochtergesellschaft von Bertelsmann in Luxemburg verlauten ließ.
Der Umsatz der Gruppe verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang von zwei Prozent und lag bei 1,29 Milliarden Euro. Hauptursachen waren dabei schwächere Ergebnisse bei der Produktionssparte Fremantle und sinkende Einnahmen aus TV-Werbung. Dennoch konnten gestiegene Erlöse im Streaming-Bereich den Verlust teilweise auffangen. Die RTL Group hält an ihrer traditionellen Vorgehensweise fest und gab keine detaillierten Ergebniskennzahlen für das erste Quartal bekannt.