RTL-Aktien verlieren an Boden: Prognosesenkung dämpft Anlegerstimmung
Die Aktien des Medienkonzerns RTL gerieten am Dienstag unter Druck, nachdem eine kürzlich veröffentlichte Prognosesenkung für Turbulenzen sorgte. Der Wertverlust erreichte zeitweise 5,5 Prozent und schloss damit eine Kurslücke aus Ende Juni, die durch die Ankündigung der geplanten Übernahme von Sky Deutschland entstanden war.
Die anfängliche Euphorie um die mögliche Fusion scheint verflogen, während sich nun die Herausforderungen eines schwächelnden Werbemarktes bemerkbar machen. Dennoch bleibt die Gesamtbilanz des Jahres mit einem Zuwachs von 19 Prozent nach dem Rekordtief im November 2024 positiv, was auf eine gewisse Erholung hindeutet.
Die jüngste Prognosesenkung war für viele Beobachter wenig überraschend, besonders nachdem bereits der Werbekonzern Ströer Mitte September diese Richtung eingeschlagen hatte. Annick Maas, Analystin bei der Investmentbank Bernstein, wies darauf hin, dass der Abschwung der Aktien daher mittlerweile auf etwa 3 Prozent begrenzt werden konnte.

