London (dts) - Der Umweltaktivist Roger Hallam, Mitgründer der Klimabewegung Extinction Rebellion, hält die deutsche Haltung zum Holocaust für schädlich. "Das Ausmaß dieses Traumas kann lähmen", sagte Hallam der Wochenzeitung "Die Zeit". Das verhindere, dass man daraus lerne. In der Wochenzeitung ...

Kommentare

(5) tastenkoenig · 20. November 2019
Das mag für die beteiligten Generationen noch teilweise zugetroffen haben, aber ich denke nicht, dass das Gedenken daran heute noch jemanden lähmen könnte. Die Schuldfrage stellt sich heute fast niemandem mehr - außer vielleicht jenen, die gedankenlos und/oder geschichtsvergessen ähnlichen politischen Strömungen wieder Einfluss verschaffen.
(4) k293295 · 20. November 2019
Der Holocaust war nicht der erste, nicht der letzte und auch nicht der nachhaltigste Genozid in der Menschheitsgeschichte. Er war aber der einzige industrielle, der massenhaft anonym getötet hat. @3: Wo fühlt sich Deutschland denn als Kollektiv schuldig? Nicht mal alle noch lebenden Täter von damals fühlen sich schuldig.
(3) k380748 · 20. November 2019
man muss den Holocaust nicht verleugnen - aber auch nicht aller schlimmstes Mahnmal aufrecht erhalten - das ist was er meint - und es ist wirklich an der Zeit das D sich nicht als Kollektiv schuldig fühlt.
(2) satta · 20. November 2019
Diese Argumentation ist schon etwas beliebig. Wir in Deutschland haben nunmal wenig emotionale/biografische Bezüge zum Genozid der Belgier im Kongo. Wie sagte aber schon Josef Stalin sinngemäß: ein Toter ist eine Tragödie, eine Million Tote eine Statistik. Getreu dieser Maxime denkt dieser Mensch wohl darüber.
(1) Sonnenwende · 20. November 2019
Aha, und was soll an der deutschen Haltung schädlich sein? Möchte der Herr etwa rechtsradikale Verleugnung? Oder sprechen wir hier von linker Verleugnung? Das ist schon häufiger Genozid gegeben hat, macht es nicht besser.
 
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