Rocket Lab: Kurskorrekturen trotz positiver Aussichten
Die Aktie von Rocket Lab erlebte in der vergangenen Handelswoche einen Rückgang, der sich in einem Kursverlust von 9,5% niederschlug, wie aktuelle Daten von S&P Global Market Intelligence zeigen. Grund für den Einbruch war eine Reihe von Mitteilungen an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, die Insider-Verkäufe in erheblichem Umfang offenlegten. Trotz dieser Rückschläge kann sich der Technologiekonzern über ein beachtliches Kursplus von etwa 346% im Laufe des Jahres 2024 freuen.
Der Handel startete mit einem deutlichen Abverkauf, nachdem Rocket Lab am 27. November Einreichungen veröffentlichte, die Verkäufe von Firmeninsidern enthielten. Zu den Verkäufern zählten der Chief Operating Officer Frank Klein, der Chief Financial Officer Adam Spice sowie der General Counsel Arjun Kampani. Board Director Merline Saintil folgte mit einem weiteren Verkauf von 50.000 Aktien.
Im weiteren Verlauf der Woche meldete Rocket Lab zusätzliche Insider-Aktivitäten. Nicht nur stocktägliche Verkäufe durch Board Director Alexander Slusky von 100.000 Aktien wurden dokumentiert, sondern auch der Erwerb von 789.373 Aktien durch CEO Peter Beck am 3. Dezember. Es wird jedoch vermutet, dass Beck die Aktien nicht über den offenen Markt erwarb, sondern über Aktienoptionen oder Bonuszuwendungen erhielt.
Die Rocket Lab Aktie zeigte am Wochenanfang Schwächen, stabilisierte sich jedoch, nachdem der anstehende Präsident Trump Jared Isaacman als zukünftigen NASA-Chef benannte. Isaacman, der CEO von Shift4 Payments, ist bekannt für seine Begeisterung für Raumfahrt und Handel und könnte frischen Schwung in die Weltraumindustrie bringen.
Mit dem Wechsel zur Trump-Verwaltung erwarten Marktbeobachter eine regulatorische Lockerung, verbunden mit Chancen auf Regierungsaufträge und Fördermittel, was potenziell positive Impulse für Rocket Lab und andere Unternehmen in diesem Sektor bedeuten könnte.
