Robuste Auftragspipeline trotz ausbleibender Mega-Deals
Das aktuelle Gesamtvolumen der Verträge (Total Contract Value, TCV) beläuft sich auf beeindruckende 8,6 Milliarden US-Dollar. Davon entfallen 4,6 Milliarden US-Dollar auf den Finanzdienstleistungssektor BFSI (Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen) und 1,2 Milliarden US-Dollar auf die Verbrauchergruppe. In Nordamerika beträgt das TCV 4,4 Milliarden US-Dollar.
Laut dem CEO, K. Krithivasan, konzentriert sich die Nachfrage weiterhin auf die Kosteneffizienz, während die Ausgaben im Ermessensbereich stabil bleiben. Der BFSI-Sektor in Nordamerika zeigt Verbesserungen, obwohl es sektorspezifische Herausforderungen in den Bereichen Biowissenschaften und Gesundheitswesen gibt. Insgesamt ähnelt das Umfeld dem des vorherigen Quartals, wobei Bank- und Versicherungszweige Wachstumsimpulse zeigen, auch wenn die Kapitalmärkte derzeit schwächer sind. Die Fertigungsindustrie kämpft kurzfristig mit Lieferketten- und Arbeitskräftethemen, jedoch bleibt der langfristige Ausblick aufgrund eines soliden Auftragsbestands positiv.
Trotz des Fehlens großer Deals befindet sich die Auftragspipeline insgesamt in einem komfortablen Bereich, was auf ein mögliches Wachstumspotenzial hinweist. Der BSNL-Deal hat seinen Höhepunkt erreicht und wird im nächsten Quartal voraussichtlich zurückgehen, was sowohl auf Umsatz als auch auf Margen Auswirkungen haben könnte, dabei aber auch positive Margentrends im vierten Quartal erwarten lässt.
Die Umwandlung von GenAI-Pipelines in Buchungen und Umsätze verläuft positiv, mit einer Verdopplung der Engagements und 86 Projekten in Produktion. Trotz der vielen kleineren Projekte tauchen einige größere, langfristige Engagements auf. Krithivasan und CFO Samir Seksaria streben an, das Margenziel von 26-28% schnellstmöglich zu erreichen.