Rob Lowe: Kein Alkohol mehr nach schockierendem Erlebnis
(BANG) - Rob Lowe wurde trocken, nachdem er schlafen gehen musste, anstatt den Anruf seiner Mutter anzunehmen, dass sein Großvater einen Herzinfarkt erlitten hatte.
Der 60-jährige ‚St Elmo‘s Fire‘-Schauspieler hat seit 34 Jahren keinen Alkohol mehr getrunken und sagt nun, dass seine Entscheidung, auf Alkohol zu verzichten, nicht das Ergebnis einer plötzlichen Offenbarung war. Es war mehr ein Prozess der Selbstreflexion, der von einer Reihe von Weckrufen geprägt war. Dazu gehörte auch der schockierende Moment, als er die verzweifelten Anrufe seiner Mutter über die Gesundheitskrise seines Großvaters verpasste.
Lowe erzählte gegenüber ‚People‘: „Trocken zu werden, war eine schleichende Entscheidung. Es sind kleine Schritte, bis man bereit ist. Du kannst es nicht schaffen, bis du wirklich bereit bist.“ Bevor er 1990 in die Entzugsklinik in Sierra Tucson ging, sagte Rob, dass er eine Reihe von „kleinen Schritten“ auf dem Weg zur Suchtbekämpfung machte. Einer dieser Schritte war es, seinen „Helden“ Warren Beatty in der romantischen Komödie ‚Shampoo‘ von 1975 zu sehen. Rob fügte hinzu: „Es ist ein großartiger Film, aber am Ende ist er ein Lebemann, ein charmanter Playboy, der vor dem Nichts steht. Es hat mich enorm berührt und war der erste Schimmer eines Gewissens, eines Schicksals, Gott, der sagte: ‚Psst, achte darauf.‘“
Rob fügte hinzu, dass sein berüchtigtes Sex-Tape von ihm mit zwei jungen Frauen auch ein wichtiger Moment in seinem Leben gewesen sei. Er sagte: „Das hat mein Leben damals definitiv verändert und im Nachhinein habe ich erkannt, dass es ein weiterer Schritt war, der mich zur Genesung und Neubewertung meines Lebens geführt hat. Aber was mich wirklich verändert hat, war, dass ich nicht für meine Familie und mich selbst da sein konnte.“
Rob sagte auch, dass er 1990, als sein Großvater einen Herzinfarkt erlitt, den Anruf seiner Mutter wegen der Krise ignorierte. Er fügte hinzu: „Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen – meine Mutter sagte mir auf meinem Anrufbeantworter ‚Geh ran, geh ran‘, weil mein Großvater einen Herzinfarkt erlitten hatte. In dem Zustand, in dem ich war, konnte ich nicht damit umgehen, und ich musste erst schlafen gehen, um wieder klarzukommen. Wer hat nicht eine Flasche Cuervo Gold (Tequila) neben seinem Nachttisch? Das war der letzte Weckruf. Seitdem bin ich trocken.“
