Review: Population Zero – No`Mans Sky trifft auf Conan Exiles

Survival Spiele feiern seit einigen Jahren immer wieder einige großartige Momente und jedes von ihnen hat seine ganz eigenen Features hier und da. Unter all diesen möchte Population Zero hervorstechen. Das Game möchte durch verschiedene Features punkten, die es so noch nicht gab bisher. So müsst ihr innerhalb von 168 Stunden, also sieben Tage die Schafkapsel zu reparieren. Wird dies nicht geschafft, verwandelt ihr euch in ein Monster. Als dieses könnt ihr dann allerdings anderen Spielern das Leben schwerer machen. Doch beginnen wir am Anfang.

Als Erstes wird der eigene Charakter erstellt. Die Möglichkeiten hier wirken wie bei jedem anderen Survival-MMO. Auch die diversen Aufgaben während des Spieles sind die gewohnten: Ressourcen sammeln, Ausrüstung und das eigene Lager / die eigene Basis ausbauen und überleben. Doch dann schaut man hinter die erste Facette und findet Sachen, die über den Standard herausgehen. So gibt es zwar diverse Modi, diese müssen aber mit dem Level erst freigeschaltet werden. Während des gesamten Spiels begleitet euch eine Story, die jeden Schritt näher bringt.

Zu Beginn ist nur der PVE-Modus freigeschaltet. Dieser bringt die gesamten Grundlagen durch ein einfaches Tutorial und die ersten Quests bei. Nach 24 Stunden gibt es dann Erfahrungspunkte für den Spieler-Account. Mit steigendem Level wird von Level eins bis zehn verschiedenes freigeschaltet.

Das lässt sich freischalten: Bis Level 10 könnt ihr folgende Dinge freischalten:

  • Level 1: Standard PvE-Modus
  • Level 2: Standard PvP-Modus
  • Level 3: Schaltet das Herstellen von Kokons frei
  • Level 4: Basenbau der Stufe 1
  • Level 5: Wahrer Story-Modus
  • Level 6: Basenbau der Stufe 2
  • Level 7: PvP-Modus mit nur einem Leben
  • Level 8: Neue Perks für euren Charakter
  • Level 9: Basenbau der Stufe 3
  • Level 10: Elitestatus

Um Population Zero in seiner gesamten Form zu erleben, ist man gezwungen, den PvE- und den PvP-Modus immer wieder zu spielen. Doch das macht auch den Reiz aus. Jede Spielsession ist eine erneute Herausforderung zum überleben und den eigenen Fortschritt.

Wichtig ist aber: Population Zero ist im Early Access! So sind Fehler selbstverständlich und unvermeidbar. Ein größerer Kritikpunkt zu Beginn ist, dass man nicht mit Freunden zusammenspielen kann, sondern Random auf einen Server geschmissen wurde. Ich wollte mir eine Runde gemeinsam mit Freunden anschauen und erleben, wie die Gemeinschaft funktioniert – leider war uns das nicht vergönnt. Mittlerweile arbeitet der Entwickler hier aber massiv an dem Spiel und hat auch solche Fehler auf dem Schirm! Der letzte Patch – den ich leider zu diesem Review noch nicht testen konnte – ist vom 21.05.2020! Die Weiterentwicklung ist also ersichtlich und motiviert, immer wieder reinzuschauen.

Doch was wäre ein Survival Game mit Story ohne entsprechenden Fraktionen, die die Story auch etwas Würze geben und vorantreiben. So kann man sich im späteren Spielverlauf einer von zwei Fraktionen anschließen – den Technocrats oder den Xenobiote. Während die einen eher Mensch bleiben wollen und sich gegen die Mutationen aussprechen, setzen die anderen voll darauf und geben sich dem hin. Entsprechend damit kommen auch verschiedene Vorteile:

Technocrats besitzen bessere Bau- und Crafting-Fähigkeiten und entsprechend können sie auch bessere Werkzeuge herstellen. Diese benötigen die Xenobiote nicht, da diese sich zum craften auf Pflanzen konzentrieren und sich mit den Kreaturen auf Kepler verbünden, statt sie zu töten. Das bietet viele Möglichkeiten den eigenen Spielstil zu finden.

Das Kampfsystem, welches Population Zero liefert, ist leicht verständlich und erinnert hier auch an manch anderes aus anderen Survival Games. Zusätzlich wird der eigene Spielstil durch verschiedene Fähigkeiten ergänzt. Auf Steam hat das Spiel aktuell (Stand: 22.05.2020) nur etwa 45% positive Reviews. Dennoch wirken die Server immer voll und auch die Community ist mir im Test immer positiv aufgefallen! Wann immer ein Spieler in der Nähe war und helfen konnte, gab es diese Hilfe auch. Das motiviert, zumal das Spiel einem wirklich viel abverlangen kann!

Insgesamt würde ich jedem, der mit Early Access Spielen fremdelt zum jetzigen Zeitpunkt von Population Zero abraten. Wir reden hier von einem Spiel, das sichtlich Fehler hat! Wer das aber auch in Kauf nehmen kann und bereit ist, den Preis von aktuell rund 28 Euro zu bezahlen, der erhält ein Survival Spiel mit extrem viel Potenzial! Die Features und Planungen sind gut, die Entwickler offensichtlich aktiv. Es hat keine so toxische Community wie manch andere Spiele. Die verschiedenen Spielmöglichkeiten wecken auch eine Art Langzeitmovation. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das Spiel weiter entwickelt und werde in ein paar Wochen erneut einen Test zum dann aktuellen Stand von Population Zero veröffentlichen.

Review: Population Zero – No`Mans Sky trifft auf Conan Exiles
7.5
Grafik
7
Sound
7
Steuerung
6
Spiele Spaß
6.5
Preis Leistung
Gesamtwertung 6.8 / 10
Unser Fazit
Vorab: Es handelt sich um ein Early Access Spiel! Das sollte zu jederzeit bei diesem Review beachtet werden. Denn die Wertung im Punkt "Preis/Leistung" und "Spielspaß" wären definitiv besser, wenn nicht manche Funktionen oder Features fehlen oder durch Fehler beeinträchtigt wären. Der Spielspaß ist definitiv vorhanden, aber auch für Early Access braucht es dann doch noch Entwicklung. Aber hier sind die Macher ersichtlich dran und darauf freue ich mich!
Gaming / PC-Computer / Tests / Basebuilding / Early Access / MMO / Population Zero / Steam / Survival / Test
[topgamingnews.de] · 23.05.2020 · 13:33 Uhr
[1 Kommentar]
 
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