Review: Gamewarez Sitzsack – das besondere Sitzmöbel für Gamer im Test

Als Gamer nimmt man meistens eine sitzende Position ein. Hierbei ist natürlich das Sitzmöbel von besonderer Entscheidung, um eine gemütliche Atmosphäre zu liefern. Damit entscheidet sich auch die Sitzhaltung. Einmal falsch eingenommen sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Doch Hersteller Gamewarez kennt die Bedürfnisse der Gamer und Zocker und liefert Sitzsäcke, die auch bei einem längeren Zockerabend eine gemütliche Sitzposition garantieren wollen. Im Test habe ich mir einen Sitzsack der Classic-Serie angesehen. Lohnt sich der Kauf oder wird der Sitz schnell ungemütlich?

Wie bei den meisten Sitzsäcken üblich ist auch der von Gamewarez mit kleinen Kügelchen aus Polystyrol gefüllt. Dieses Material wird im allgemeinen Gebrauch auch Styropor genannt – allerdings ist dies ein Handelsname, der entsprechend geschützt ist. Der Vorteil dieser kleinen Kügelchen ist, dass sie stabil, langlebig und schwer entflammbar sind. Ebenso sind die kleinen Kügelchen – zumindest nach aktuellen Vermutungen und Erkenntnissen – nicht extrem schädlich für die Umwelt. In einem Experiment von 2015 stellten Forscher an der Stanford University fest, dass Mehlwürmer in der Lage sind, Polystyrol zu verzehren. Doch der offensichtlichste Vorteil dieser kleinen Kügelchen ist, dass sie besonders wenig wiegen. Somit haben wir trotz der Größe von 95cm x 65cm x 95cm (Länge X Breite X Höhe) ein Leichtgewicht. Wie bei meinen Tests üblich wird auch die Familie einbezogen – und den Sitzsack bekommt auch die 5-Jährige munter durch die Wohnung getragen.

Sollten die Kügelchen einmal ersetzt werden müssen, so ist das problemlos möglich, dank eines integrierten Reißverschlusses. Dieser befindet sich an der Unterseite des Sitzsackes mit einem integrierten Innennetz, was ein Wiederbefüllen oder Auffüllen ohne besonderen Aufwand jederzeit ermöglicht. Um einen besseren Eindruck zu erhalten, vom Gamewarez Sitzsack haben wir einen “normalen” Sitzsack hinzugeholt. Dieser bot kein Innennetz und so war das Chaos beim Nachfüllen tatsächlich schnell geschehen. Doch was besonders im direkten Vergleich auffällt, ist die Rückenlehne bei dem Modell von Gamewarez. Dies bietet ein “normaler” Sitzsack nicht und somit gewinnt an diesem Punkt klar der von Gamewarez. Die Rückenlehne ist dabei nicht zu hart oder zu weich und schön stabil. Im Test konnte sich jeder von uns problemlos hinsetzen und anlehnen, ganz ohne Sorge, nach hinten zu kippen. Damit beim Zocken auch für Komfort gesorgt ist, liefert der Gamewarez Sitzsack an der Seite eine Tasche, welche sich über ein Klettverschluss in drei Teile aufspalten lässt. Hier passen problemlos Trinkflaschen rein, um somit jederzeit etwas griffbereit zu haben. In meinem Fall hat hier eine kleine Funktastatur und Funkmaus ihren Platz gefunden. Auf der anderen Seite findet sich eine Halterung, an der ein Headset seinen Platz findet, sodass beim Zocken alles jederzeit parat ist.

Vom Material her liefert Gamewarez je nach Produkttyp anders ab. Für den Test stand ein Classic Series Arctic Blizzard bereit. Dieser ist aus Fabric gefertig – einer Polyesteroberfläche, welche an der Innenseite mit PVC beschichtet ist. Dadurch ist der Sitzsack nicht nur schön robust, sondern auch Flüssigkeitsabweichend. Insbesondere für einen Haushalt wie den meinen mit Hunden und Kindern durchaus ein Vorteil! Alternativ gäbe es für einen kleinen Aufpreis auch den Sitzsack aus Kunstleder – ganz inspiriert vom Design von Sportwagen-Sitze. Dieses geschmeidige Kunstleder bringt Rennwagen Atmosphäre in die heimischen Wohnzimmer. Aber auch das Kunstleder liefert die zuvor erwähnte robuste Art und wirkt hochwertig!

Doch Optik alleine macht keinen guten Sitzsack aus. Die wichtigste Frage ist, wie sitzt es sich denn nun? Das erste Probesitzen war extrem angenehm und hat mich ehrlich gesagt überrascht. Ich hatte nicht mit einer solch bequemen und stabilen Rückenlehne gerechnet, die den Sitzkomfort perfekt ergänzt. Durch die Möglichkeit der Polystyrol Kügelchen sich der eigenen Körperform anzupassen, wirken sie angenehmer als die Couch, was gerade bei längeren Zockersessions ein Vorteil ist! Natürlich ersetzt der Sitzsack keinen ergonomisch hochwertigen Stuhl – wer zu Rückenproblemen neigt, sollte sich hier definitiv anders umsehen. Aber der Sitzsack bietet für den gemütlichen Zockabend anders als viele andere Sitzsäcke definitiv eine gemütlichere Alternative! Wer es noch gemütlicher haben möchte, der hat die Möglichkeit bei der Anschaffung für einen Aufpreis noch einen Fußhocker hinzuzukaufen.

Und natürlich sind die Möglichkeiten mit dem Classic Sitzsack von Gamewarez vielseitig! Bei uns findet er nicht nur zum Zocken Verwendung. Ich selbst habe mein Homeoffice zum Teil darauf verlagert und genieße die Möglichkeit, die Sitzposition zu wechseln. Darüber hinaus ist der Sitzsack so flexibel, dass bei gutem Wetter schnell auch mal draußen gearbeitet werden kann auf der Terrasse oder dem Balkon.

Somit ist der Sitzsack eine wundervolle Alternative zu einer Couch – wenn man zum Beispiel direkt vor seinem Fernseher Platz nehmen möchte. Oder beim Zocken mit mehreren Personen, wenn es auf der Couch etwas eng wird, hat man mit dem Sitzsack eine kompakte und mobile Sitzmöglichkeit mehr! Lediglich der Preis von 129,90 EUR für die Polyestermodelle oder 139,90 EUR für die Kunstledermodelle könnte hier abschrecken. Gamewarez verspricht hier einen langlebigen und guten Sitzsack. Für den Preis erhält man am Ende doch wirkliche Qualität, die sich vielseitig verwenden lässt. Wie gut die Qualität auch nach Jahren ist, wird sich zeigen – doch der erste Eindruck nach ein paar Wochen ist ein sehr guter!

Review: Gamewarez Sitzsack – das besondere Sitzmöbel für Gamer im Test
8
Design
9
Verarbeitung
7
Features
7.5
Zielgruppe
8.5
Preis Leistung
Gesamtwertung 8 / 10
Unser Fazit
Der Sitzsack hat mich vollkommen überzeugt! Das schwierigste mit diesem Sitzsack ist es, dass ich ihn mal wirklich für mich habe! Dadurch, dass er so bequem ist, sitzt immer irgendjemand darauf. Und wenn mal doch keiner da ist, dann nimmt der Hund ihn in Besitz und rollt sich darauf zusammen. Durch die Polyesteroberfläche ist das aber auch gar kein Thema - das Material lässt sich super abwischen. Wenn wir ehrlich sind, überlegen wir bereits, ob nicht noch ein weiterer bei uns einzieht.
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[toptechnews.de] · 15.05.2021 · 06:22 Uhr
[3 Kommentare]
 
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