Rekordjagd bei Renk: Analystenempfehlung beflügelt Panzergetriebe-Spezialisten
Die Aktien des Getriebeherstellers Renk zeigten sich am Freitagmorgen von ihrer dynamischen Seite, nachdem ein Analyst von JPMorgan eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. In der Spitze rückten die Papiere bis auf 59 Euro vor und näherten sich damit ihrem bisherigen Rekordhoch von gut 60 Euro. Hervorgehoben wurde die positive Aussicht des JPMorgan-Experten David Perry, der das Kursziel von Renk auf beeindruckende 70 Euro anhob und mit "Overweight" votierte.
David Perry führte seine optimistische Haltung unter anderem auf stark steigende Ergebnisschätzungen bis zum Jahr 2027 zurück. Darüber hinaus verwies er auf die zunehmende Marktbewertung bei Branchenkollegen wie Rheinmetall und Hensoldt. Auch diese Aktien verzeichneten am Freitag Kursgewinne, wenngleich in gedrosseltem Tempo.
Ein zuvor beobachteter Rücksetzer zu Beginn der Woche war nach Bekanntwerden möglicher Gespräche zwischen der Ukraine und Russland in der Türkei zu verzeichnen. Doch die Marktteilnehmer kehrten zunächst zurück in den Markt, da klar wurde, dass der russische Präsident Putin nicht beabsichtigt, den Verhandlungen vor Ort beizuwohnen. Auch der neue Außenminister Deutschlands, Johann Wadephul, sorgte für Aufsehen und Zustimmung, als er bei einem Nato-Treffen die Forderung nach einem deutlichen Anstieg der Verteidigungsausgaben der Nato-Mitgliedstaaten auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung unterstützte.