Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat der unter Überlastung leidenden Pflegebranche in Deutschland umfassende Hilfe zugesagt. Doch die Corona-Pandemie erschwert die ohnehin langsam anlaufenden Verbesserungen, wie mehrere Bundesminister in Berlin einräumten. «Wir haben viele Register gezogen, wir ...

Kommentare

(43) Iceman2004_9 · 14. November 2020
Vielleicht wäre es eine Option, wenn die sozialen Bereiche besser bezahlt werden - die sind nämlich nicht umsonst systemrelevant
(42) Missyweb · 14. November 2020
Die Belastung durch den ausgefallen Nachtdienst ist eine Katastrophe. Für den Frühdienst kam auch Krankmeldungen rein. Statt gegen Masken zu demonstrieren könnten sich die Leute ja gerne mal zum Dienst melden. Denn hätten sie weniger Zeit und langeweile. Denn müsssten sich sich ja mal um andere als sich selbst kümmern. Können sie sich das Elend mal ansehen, statt Polonaise auf einer Demo zu machen. Pflegekräfte werden jedenfalls Händeringend gesucht.
(41) Missyweb · 14. November 2020
1095 belegte Intensiv Betten von 1260, 283 mit Covid 196 also 2/3 davon werden beatmet. nur in Berlin. Viel Luft nach oben ist da nicht. 165 freie Betten. Und wie lange jeder dort bleibt hängt vom Verlauf ab. Man schickt sogar Covid Patienten die noch nicht beatmet werden müssen zurück ins Pflegeheim. Von 4 Stationen/Etagen sind inzwischen auf 3 Etagen Covid Patienten. Auf einer weis ich von 3 auf der anderen waren es schon 11. Tendenz steigend. 1 Nachtdienstler hat kurzf. sich Krank gemeldet.
(40) naturschonen · 13. November 2020
habe mich erkundigt, wir haben in Mainz ja prominente Ärzte, die mit dem Thema beschäftigt sind. Er darf natürlich immer erste Hilfe leisten, wie jeder Mensch auch, darf sich sogar Arzt nennen, aber seinen Doktortitel noch nicht benutzen. Und die Aussage, dass wir in Deutschland keine alternden Ärzte brauchen, wir hätten genug junge, das ist eine Schande, wie man im Moment sieht
(39) naturschonen · 13. November 2020
@34 Personal aus dem Ruhestand holen, wenn es fit und gesund ist, ist der wesentlich bessere Weg und wenn ich sehe, wie mit meinem Nachbarn umgegangen wird, dann zweifle ich manchmal schon am System. Er ist ein erfahrener Internist, geht zum dritten Mal in den Deutschkurs, weil ihm sonst in seiner Kellerbutze die Decke auf den Kopf fällt und dort erklärt man ihm, er dürfe nicht mal erste Hilfe leisten, wenn er auf der Straße jemanden stürzen sieht. So einen Blödsinn wollte ich nicht glauben und
(38) naturschonen · 13. November 2020
@35 dem möchte ich mich nicht so ganz anschließen, denn manche derzeitige Vorschriften sind einfach unsinnig. aber zu der Frage unten: ja, wir haben im Moment genug Schutz vorrätig, aber es gibt trotzdem Ängste vor Mangel, denn Spahn hat riesige Vorräte bestellt und dann nicht abgenommen, von der Qualität der jetzigen Masken usw, ganz abgesehen, manche verursachen im medizinischen Bereich derartige Ausschläge, dass sich die Mitarbeiter selbst ordentliche besorgen, also unhaltbare Zustände..
(37) Dark_Devil · 13. November 2020
Er hat kein Recht dazu, sowas zu verlangen. Diese Leute sind auch Menschen, die ein Recht darauf haben, wieder gesund zu werden ohne evt. Langzeitschäden. Es war lange genug Zeit, um sich auf die jetzige Situation vorzubereiten, sie wussten es seit dem Frühjahr, es wurde nix gemacht. Das nun alles auf dem Rücken des med. Personal auszutragen, das sowieso schon die meiste Zeit nur am Limit arbeitet, ist ein absolutes NOGO. Da hilft auch kein "tolles" Klatschen mehr, wenn man fertig ist, ist es so
(36) Dark_Devil · 13. November 2020
Ich finde es unverantwortlich, das ein Herr Spahn sowas von sich gibt. Nicht jetzt nur wegen der evt. Ansteckung, sondern den Ärzten und Pflegepersonal gegenüber. Jeder, der nur irgendwie krank ist, hat das Recht, sich zu Hause zu erholen. Und wenn es nur eine Erkältung oder eine Magen-Darm-Grippe ist, man bleibt zu Hause. Aber nun sollen evt. diese Leute krank arbeiten gehen und evt. Langzeitschäden riskieren? Nur weil sie Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern sind?
(35) gabrielefink · 13. November 2020
@34 <Schöner wäre es, wenn alle sich an die derzeitigen Vorschriften halten würden, dann bräuchte man darüber ggf. überhaupt nicht spekulieren.> Dem möchte ich mich anschließen!
(34) k506497 · 13. November 2020
@32 Wie gesagt das ist jetzt meine Meinung dazu. Ich kann auch total falsch liegen und es kommt anders. Das ist dann auch ok. Wir hatten das so noch nicht und auch ich kann nur Vermutungen anstellen. Vllt holt man auch Personal aus dem Ruhestand? Schöner wäre es, wenn alle sich an die derzeitigen Vorschriften halten würden, dann bräuchte man darüber überhaupt nicht spekulieren.
(33) gabrielefink · 13. November 2020
Spahn wurde gerade in der Pressekonferenz gefragt und hat bestätigt, dass er das nur für den absoluten Notfall vorgeschlagen hat.
(32) Grizzlybaer · 13. November 2020
Das muss aber der aller letzte Ausweg sein.
(31) k506497 · 13. November 2020
@26 Ich kann dir das nicht beantworten. Das muss dann schon die Politik Regeln wie man den Gesundheitsschutz gewährleistet. Es gab es noch nicht und keiner weiß was kommt. Nur wenn niemand da ist müssen ja welche die Arbeit erledigen. Es ging hier ja auch um den aller letzten Ausweg wenn nichts mehr geht. Nur denke ich das ja auch wieder welche gesund werden.
(30) raptor230961 · 13. November 2020
... … passiert erst, wenn Coronakranke mit Fieber Patienten behandeln sollen! Mit der Abschaffung der Wehrpflicht fehlen alle "Zivis". Für diese Helfer wurde kaum Personal eingestellt. Einfach die anfallende Arbeit den bereits bestehenden Personal aufhalsen! Spätestens da hätte man das Personal aufstocken müssen! ... heute davo labern, daß Corona-Kranke zur Arbeit kommen sollen! Ich bin gespannt, ob Politiker auch mit infizierten "Kollegen" arbeiten möchten!
(29) raptor230961 · 13. November 2020
... … zusammen arbeiten läßt – wird man dann auch bei „Platzmangel“ ein Corona-Kranker mit einem zusammenlegen, der ein gebrochenes Bein hat? Wie sieht es mit dem Arbeitsrecht aus: Wie wird die Pause verbracht – zusammen Kaffee trinken? Oder müssen die infizierten Ärzte die Pause im Putzraum verbringen? Wie regelt man die Mahlzeiten, zu denen man die Maske abnehmen muß? Will man wirklich alles auf dem Kosten der Pfleger und Ärzte entscheiden? Wenn sie jetzt schon überarbeitet sind – was ...
(28) raptor230961 · 13. November 2020
Meine Meinung: Wenn einer krank geschrieben ist - dann darf er auch nicht arbeiten. Wenn die Pfleger und Ärzte zu knapp werden - dann hätte man das Personal eher aufstocken müssen! Es geht nicht an, daß med. Personal mit Kollegen arbeiten müssen, die ansteckend sind! Wenn es erst so weit ist - dann kommen zu den bereits fehlenden Kräften noch zahllose weitere infizierte Pfleger hinzu - dann haben wir gar keine mehr! Rückschluß: Wenn man infizierte Pfleger mit gesunden überarbeiteten Pflegern ...
(27) gabrielefink · 13. November 2020
@26 Das halte ich grundsätzlich für eine sehr gut Idee. Allerdings müsste auch hierfür erst die rechtliche Grundlage geschaffen werden.
(26) naturschonen · 13. November 2020
@25 und wie sieht es dann mit dem Gesundheitsschutz für speziell dieses Personal aus? Ich finde das fraglich, eher kann ich mir vorstellen, dass wir Hilfe aus den Kreisen bekommen, die momentan auf Anerkennung warten - unter den Asylanten sind viele Ärzte, die im Deutschkurs stecken, aber in der Medizin verständigt man sich international mit lateinischen Fachbegriffen
(25) k506497 · 13. November 2020
die Menschen brauchen ja auch weiter die Versorgung durch Ärzte. Vllt macht man das auf freiwilliger Basis? Gute Frage wie das rechtlich aussieht.
(24) k506497 · 13. November 2020
@21Dann wäre aber die Frage wie man das organisiert? Ist es rechtlich sauber dies zu erlauben? Es besteht ja für jeden der positiv ist, zunächst mal die Pflicht, 14 Tage in Quarantäne zu bleiben. Aber wenn wirklich nichts mehr geht kann die Antwort ja nur lauten, dass Ärzte und Pflegepersonal ohne Symptome unter besonderer hygienischer Vorsicht ihre Arbeit fortsetzen. Es würde ja kein anderer Ausweg bleiben. Man kann ja niemanden verrecken lassen. Herzinfarkt,Schlaganfall usw bleiben ja trotzdem
(23) thrasea · 13. November 2020
@22 Ja sicher, anfangs hat massiv Schutzmaterial gefehlt. Da sollten wir aber hoffentlich darüber hinweg sein.
(22) naturschonen · 13. November 2020
@21 zu den Ängsten und der Überforderung kommt, dass es anfangs wirklich zu wenig Schutz gegeben hat und von fraglicher Qualität
(21) thrasea · 13. November 2020
@20 Ich freue mich über deine sachkundigen Beiträge hier. Das tut den Kommentaren sichtlich gut. Eine Verständnisfrage: Ich hätte Spahns Kommentar so aufgefasst, dass er den Einsatz positiv getesteter, aber symptomloser Mitarbeiter als Ultimo Ratio sieht, wenn sonst gar kein Personal mehr aufzutreiben ist. In anderen Ländern ist es ja schon soweit gekommen, z.B. in Belgien <link> oder Tschechien <link> Wie bewertest du das unter diesen Umständen?
(20) k506497 · 13. November 2020
@19 Ich vermute es passiert in Gedanken. Man ist fertig und will zum nächsten Patienten oder man muss rasch noch Tabletten holen oder eine Infusion die man vergessen hat, also läuft man los. Es fällt ihnen dann vor der Tür auf. Absicht oder ähnliches unterstelle ich nicht. Wir arbeiten zum Teil 15 Jahre zusammen da kennt man sich gut. Wie gesagt Unterbesetzung und viel Papierkram dazu Überarbeitung. Es hinterlässt Spuren. Bei den Reinigungskräften kann ich dir das nicht sagen.
(19) gabrielefink · 13. November 2020
@16+17 Geschieht das, weil die Kollegen das Risiko dieser Krankheit niedriger einschätzen oder wegen Zeitnot und Überlastung? Oder etwas von beidem?
(18) k506497 · 13. November 2020
@15 Ja natürlich ist die Angst vorhanden. Man kommt diesen Patienten ja sehr nahe. Man weiß ja nicht, ob diese Schutzmaßnahmen ausreichen oder die Panik, man könnte vergessen, genug die Hände zu desinfizieren also macht man es noch häufiger. Meine letzten Testergebnisse waren zum Glück immer negativ. Ich möchte auch gern das es so bleibt!
(17) k506497 · 13. November 2020
und entsorgen es dort in Behältnisse. Somit besteht die Gefahr der Kontamination erheblich. Es ist bei einigen die Einstellung vorhanden, ich hatte es bisher ja auch nicht. Es hilft nichts man muss weiter und weiter predigen.
(16) k506497 · 13. November 2020
Ich muss dazu sagen das auch Personal aus den Kliniken oft fahrlässig handeln. Es steht groß an der Tür "Iso Zimmer" jeder weiß was das bedeutet. Vor betreten Schutzkittel über,Handschuhe an, Schutzbrille auf. Vor dem verlassen des Zimmers werden Schutzkittel,Handschuhe,Maske IM Zimmer entsorgt und die Brille gründlich desinfiziert. Nun ja, nicht selten sieht man Reinigungspersonal munter rein und raus gehen ohne diese Prozedur. Oder Kollegen ziehen das auf dem Flur aus
(15) gabrielefink · 13. November 2020
@11+12 Danke für eure Antworten und Einschätzungen. Interessant auch , dass ihr beide von Ängsten sich anzustecken sprecht. Leute die täglich mit Corona-Infizierten und Covid-19 Patienten zu tun haben, wissen ja am besten, was diese Krankheit anrichten kann. Ich würde gerne viel öfter über Berichte von betroffenen Patienten lesen oder im Fernsehen sehen. Nicht um Panik zu schüren, sondern um "leichtsinnige" Menschen zum Umdenken und verantwortlicherem Handeln zu bewegen.
(14) naturschonen · 13. November 2020
@12 genau so nehme ich das auch wahr. Ich habe eine Mitarbeiterin und Freundin meiner Kinder erlebt, dass sie ihr Testament gemacht hat und überlegt hat, wer ihre Tocher großzieht, weil sie einem sterbenden Patienten sehr nah war und zu wenig Schutz vorhanden..
(13) slowhand · 13. November 2020
>> Zentraler Teil der Konzertierten Aktion ist laut Spahn eine neue Personalbemessung in der Altenpflege. «Wir starten mit 20.000 zusätzlichen Pflege-Assistenzkräften zum 1.1.», sagte er << Hat er die schon oder sind die nur in seinem Wunschdenken vorhanden?
(12) k506497 · 13. November 2020
@10 Mit Symptomen kann ich das auch nicht glauben. Man ist dann ja sowieso erstmal krankgeschrieben. Und ich kenne keine Kollegin oder Kollegen der dann freiwillig arbeiten kommt. Im Gegenteil, die Panik ist unter den Kollegen sowieso sehr hoch sich selber anzustecken.Das geht bei manchen schon in Wahn über. Glaube nicht das Spahn das gut durchdacht hat.
(11) naturschonen · 13. November 2020
@10 mein Schwiegersohn ist Bereichsleiter in einem Altenheim, meine Tochter ist Krankenschwester in einer Akut-Station. Niemand würde ernsthaft mit infizierten Kollegen zusammen arbeiten, die Kollegen haben sowieso unglaubliche Angst, wenn ein Bewohner krank ist, weil der Schutz einfach nur begrenzt möglich ist. Abgesehen davon sind alle am Limit..Komischerweise sieht es in Wien komplett anders aus, das weiß ich auch von einer Mitarbeiterin!!
(10) gabrielefink · 13. November 2020
Das krankes Personal, also Ärzte und Pfleger mit Symptome, weiterarbeiten sollen, hat Spahn bestimmt nicht gemeint. Aber ich möchte einmal den Mann an der Front @5 fragen: Wenn wir die Alternativen abwägen müssen, ist es in einer Notsituation zu verantworten, dass mit Corona infizierte Ärzte und Pfleger, unter entsprechenden Schutzmaßnahmen, Covid-19 Patienten behandeln und pflegen oder würde man sich eher für die Triage entscheiden?
(9) naturschonen · 13. November 2020
@5 und dann kommt Spahn und erzählt die Kranken sollen einfach weiter arbeiten
(8) raptor230961 · 13. November 2020
... und was habe ich im September geschrieben?: Was wird, wenn sich die Intensivbetten füllen, wenn das Personal (Ärzteund Pfleger selber Corona bekommen), was wird, wenn Pfleger und Ärzte selber Intensivbetten belegen ... (aktueller Stand belegte Intensivbetten: <link> - Beitrag #5, #6.)
(7) magicm247 · 13. November 2020
Nach der 2 Wochen Rechnung sollten die hohen Zahlen doch zu erwarten gewesen sein. Die Wirkung des Lockdown-Light ist erst in der dritten also nächste Woche zu sehen. Jetzt panisch über weitere Verschärfung zu reden ist doch zu früh. @6 Es ist schon besser wenn symptomfreie infizierte die kranken Infizierten betreuen. Statt bei den kranken Patienten die gesunden anstecken zu lassen.
(6) k56386 · 13. November 2020
Die wachsenden Zahlen trotz Lockdown Light 2.0 müssen irgendwie hoch gehalten werden. Tolle Idee, Herr Spahn!
(5) k506497 · 13. November 2020
sich das nicht aus. Es bleibt ein dickes Minus an Pflegefachkräften. Bei uns auf der Intensivstation, sind alleine 4 Mitarbeiter länger als 6 Wochen krank. Ersatz gibt es nicht. Wir sind jetzt 10. Man betet täglich das nicht noch wer ausfällt. Die Belastung steigt enorm. Kümmerte sich vor 2 Jahren 1 Pfleger zeitgleich um 3 Intensivpatienten, sind es aktuell 6, also das doppelte. Es ist kaum machbar und die Angst einen Fehler zu machen ist extrem.
(4) k506497 · 13. November 2020
Ich möchte mal Wissen, woher der Spahn das zusätzliche Pflegepersonal holen will? Bei uns in der Klinik zig offene Stellen und keine Bewerber. Dieser Beruf ist nicht jedermanns Sache. Es bewerben sich auch immer weniger Azubis, vor 3 Jahren waren es noch ca. 30, dieses Jahr waren es gerade mal 11. Davon bleiben dem Haus vllt 2 oder 3 nach der Ausbildung erhalten. Wenn man den Krankenstand,Schwangerschaften und Mitarbeiter gegenrechnet die auf Teilzeit reduzieren oder in Rente gehen gleicht
(3) smailies · 13. November 2020
Wenn man bewusst infiziertes Pflegepersonal an Pazienten weiterarbeiten lässt, nimmt man in Kauf, dass diese auch infiziert werden. Also möchte Herr Spahn mehr Corona-Patienten in den Intensivbetten haben oder was?
(2) CommanderNo1 · 13. November 2020
@1 Da stimme ich dir zu.
(1) bs-alf · 13. November 2020
Herr Spahn war wohl zu lange in Quarantäne. 8)
 
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