RECUP Pfandsystem erhält mit dem „Blauen Engel“ das Umweltzeichen der Bundesregierung
Der "Blaue Engel" ziert ab sofort das Mehrwegbecherpfandsystem RECUP / Das renommierte Umweltzertifikat wird an besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen verliehen und garantiert damit die ökologisch bessere Produktalternative
06. November 2020, 11:00 Uhr · Quelle: LifePR
München, 06.11.2020 (lifePR) - Seit 1978 kennzeichnet das deutsche Umweltzeichen „Blauer Engel“ „Dienstleistungen und Produkte, die in einer ganzheitlichen Betrachtung besonders umwelt- und gesundheitsverträglich sind.[1]“ Das Umweltbundesamt verleiht es in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit nach vorheriger Prüfung durch eine unabhängige Vergabe-Jury. Im Oktober wurde das Zertifikat im Bereich „ressourcenschonende Mehrwegbechersysteme“ nun an das Mehrwegbecherpfandsystem für Coffee-To-Go-Becher RECUP vergeben und garantiert damit, dass das System die geforderten hohen Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften erfüllt. „Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere RECUP-Mehrwegbecher ab nun den „Blauen Engel“ tragen und unser Mehrwegsystem damit von der Bundesregierung offiziell für gut befunden wurde. Mit unserem Pfandsystem schaffen wir einen Kreislauf für das To-go- und Take-away-Geschäft und damit eine Alternative zu Einwegverpackungen mit immensem Ressourcenverbrauch. Das Denken in Kreisläufen ist das Prinzip der Zukunft.“, so Florian Pachaly, Geschäftsführer der RECUP GmbH.
Mehrwegpfandbechersystem RECUP erfüllt umfassenden Kriterienkatalog
Um das Siegel zu erhalten, prüft eine unabhängige Vergabe-Jury mit ehrenamtlichen Mitgliedern aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Gewerkschaften, Industrie, Handel, Handwerk, Kommunen, Medien, Kirchen, Jugendverbänden und zwei wechselnden Bundesländern das Produkt nach produktspezifischen Kriterien. Im Bereich „ressourcenschonende Mehrwegbechersysteme“ bedeutet das beispielsweise, dass sowohl die Mehrwegbecher als auch -deckel keine Melaminharze und Polycarbonat-Kunststoffe, die Bisphenol A freisetzen können, enthalten dürfen. Zudem müssen bei der Herstellung umwelt- und gesundheitsbelastende Materialien vermieden werden. Ein weiteres Kriterium besteht in der Recyclingfähigkeit der Becher. Sie dürfen nur aus sortenreinem Kunststoff ohne Beschichtung bestehen, um „werkstoffliches Recycling“ zu ermöglichen. Außerdem muss die Langlebigkeit der Mehrwegbecher nachweisbar sein und eine Lebensdauer von mindestens 500 Spülgängen aufweisen. Neben den Produkteigenschaften prüft das Umweltbundesamt aber auch das Mehrwegsystem selbst. So darf der Anbieter die Mehrwegbecher nur gegen einen Pfandbetrag ausgeben und muss nachweisen können, dass sein Produkt am Ende seines Produktzyklus der wertstofflichen Verwertung zugeführt wird. Ein ökologisch optimiertes Logistikkonzept hierfür ist ebenfalls gefordert.[2]
Diese Kriterien werden alle drei bis vier Jahre vom Umweltbundesamt überprüft, um der fortschreitenden technischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Gleichzeitig fordert dieses von den Unternehmen, innovativ zu bleiben und ihre Produkte immer umweltfreundlicher zu gestalten.[3]
Verlässliche Orientierungshilfe für Verbraucher*innen und Beschaffer*innen
Mittlerweile existiert eine Vielzahl an Labels und Siegeln, die Auskunft über die Nachhaltigkeit eines Produkts geben sollen. Wie aussagekräftig diese allerdings im Einzelfall sind, ist für Verbraucher*innen und private wie öffentliche Beschaffer*innen oft nicht unbedingt ersichtlich. Der „Blaue Engel“ gewährleistet, dass zertifizierte im Vergleich zu anderen konventionellen Produkten die umweltfreundlichere Alternative sind – für Konsument*innen eine klare und zuverlässige Entscheidungshilfe. Denn Produkte mit dem „Blauen Engel“ gehen nachweislich verantwortungsvoll mit wertvollen Rohstoffen um. „Es ist Zeit für die Wende in Bezug auf Einwegverpackungen für Take-Away- und Convenience-Food, weg von Einweg hin zu Nachhaltigkeit. Der Erfolg unserer Coffee-to-go-Revolution gibt uns Recht. Und wir wissen, dass die Gesellschaft bereit ist, in Bezug auf Einwegverpackungen umzudenken.“, fasst Fabian Eckert, Geschäftsführer der RECUP GmbH, zusammen.
[1] https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/blauer-engel/#c13228
[2] Vgl. https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/gewerbe-kommune/mehrwegbechersysteme
[3] Vgl. https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/blauer-engel/#c13228
Mehrwegpfandbechersystem RECUP erfüllt umfassenden Kriterienkatalog
Um das Siegel zu erhalten, prüft eine unabhängige Vergabe-Jury mit ehrenamtlichen Mitgliedern aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Gewerkschaften, Industrie, Handel, Handwerk, Kommunen, Medien, Kirchen, Jugendverbänden und zwei wechselnden Bundesländern das Produkt nach produktspezifischen Kriterien. Im Bereich „ressourcenschonende Mehrwegbechersysteme“ bedeutet das beispielsweise, dass sowohl die Mehrwegbecher als auch -deckel keine Melaminharze und Polycarbonat-Kunststoffe, die Bisphenol A freisetzen können, enthalten dürfen. Zudem müssen bei der Herstellung umwelt- und gesundheitsbelastende Materialien vermieden werden. Ein weiteres Kriterium besteht in der Recyclingfähigkeit der Becher. Sie dürfen nur aus sortenreinem Kunststoff ohne Beschichtung bestehen, um „werkstoffliches Recycling“ zu ermöglichen. Außerdem muss die Langlebigkeit der Mehrwegbecher nachweisbar sein und eine Lebensdauer von mindestens 500 Spülgängen aufweisen. Neben den Produkteigenschaften prüft das Umweltbundesamt aber auch das Mehrwegsystem selbst. So darf der Anbieter die Mehrwegbecher nur gegen einen Pfandbetrag ausgeben und muss nachweisen können, dass sein Produkt am Ende seines Produktzyklus der wertstofflichen Verwertung zugeführt wird. Ein ökologisch optimiertes Logistikkonzept hierfür ist ebenfalls gefordert.[2]
Diese Kriterien werden alle drei bis vier Jahre vom Umweltbundesamt überprüft, um der fortschreitenden technischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Gleichzeitig fordert dieses von den Unternehmen, innovativ zu bleiben und ihre Produkte immer umweltfreundlicher zu gestalten.[3]
Verlässliche Orientierungshilfe für Verbraucher*innen und Beschaffer*innen
Mittlerweile existiert eine Vielzahl an Labels und Siegeln, die Auskunft über die Nachhaltigkeit eines Produkts geben sollen. Wie aussagekräftig diese allerdings im Einzelfall sind, ist für Verbraucher*innen und private wie öffentliche Beschaffer*innen oft nicht unbedingt ersichtlich. Der „Blaue Engel“ gewährleistet, dass zertifizierte im Vergleich zu anderen konventionellen Produkten die umweltfreundlichere Alternative sind – für Konsument*innen eine klare und zuverlässige Entscheidungshilfe. Denn Produkte mit dem „Blauen Engel“ gehen nachweislich verantwortungsvoll mit wertvollen Rohstoffen um. „Es ist Zeit für die Wende in Bezug auf Einwegverpackungen für Take-Away- und Convenience-Food, weg von Einweg hin zu Nachhaltigkeit. Der Erfolg unserer Coffee-to-go-Revolution gibt uns Recht. Und wir wissen, dass die Gesellschaft bereit ist, in Bezug auf Einwegverpackungen umzudenken.“, fasst Fabian Eckert, Geschäftsführer der RECUP GmbH, zusammen.
[1] https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/blauer-engel/#c13228
[2] Vgl. https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/gewerbe-kommune/mehrwegbechersysteme
[3] Vgl. https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/blauer-engel/#c13228