Berlin (dts) - Die Fehlerquote in Schuldiktaten hat sich nach Einführung der Rechtschreibreform offenbar verdoppelt. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf eine Studie der Forschungsgruppe Deutsche Sprache. Die Auswertung verschiedener Untersuchungen durch die Forschungsgruppe habe demnach ...

Kommentare

(7) ExBW · 14. Oktober 2013
@6: Ja, stimmt, aber ich denke nicht, dass das der Grund für die schlechten Rechtschreibleistungen ist. Ich glaube, die Schüler mit den schlechten Rechtschreibleistungen werden eh kaum einen Duden zur Hand nehmen. Es gibt immer eine empfohlene und eine alternative Schreibweise. Wenn man sich nur die empfohlene einprägt, ist man immer auf der sicheren Seite. So was wie "Erlebniß" oder die von mir erwähnte "Strasse" ist aber weder eine alte noch eine neue noch eine alternative Schreibweise.
(6) Troll · 13. Oktober 2013
@4: Du brauchst nur im aktuellen Duden zu blättern, es ist furchbtar bei wievielen Wörtern jetzt zwei Schreibweisen beide als richtig gelten. Am Anfang habe ich die Reform noch befürwortet. Man wollte ein paar unlogische Sachen ausbessern. Aber was man dann gemacht hat, war einfach nur grausam. Ganze Schreibweisen wurden verändert, auch wo es nicht nötig war. Daß man "numerieren" jetzt mit zwei "m" ist logisch. Der Sinn von "Phantasie" hält sich hingegen in Grenzen.
(5) ExBW · 13. Oktober 2013
... ein Mischmasch aus alter und neuer Rechtschreibung, und so was prägt sich ein. Und wenn mittlerweile sogar auf öffentlichen Plakaten etc. solche Fehler wie "Strasse" auftauchen, braucht man sich über die schlechten Rechtschreibleistungen der Schüler nicht mehr zu wundern.
(4) ExBW · 13. Oktober 2013
@2: Was du schreibst, ist ein Widerspruch. Es waren viele Dinge eben NICHT eindeutig geregelt, weshalb die Rechtschreibung früher tatsächlich komplizierter war. Die Reform war ein Versuch, Dinge zu vereinfachen, aber der ist m.E. schon allein deshalb gescheitert, weil sich kaum einer der Erwachsenen wirklich mit den neuen Regeln auseinandergesetzt hat. Jeder hat mal was aufgeschnappt und schreibt jetzt nach seiner Auslegung der neuen Regeln. Ergo: die Kinder lesen vor allem im Internet ...
(3) Perlini · 13. Oktober 2013
Wie kommt man denn auf "Erlebniß"?!
(2) Troll · 13. Oktober 2013
Früher war die Rechtschreibung zwar komplizierter, aber es war fast alles eindeutig geregelt. Wenn man die Regeln einmal drauf hatte, hat man sie beherrscht. Jetzt ist es so, daß es lauter Wörter gibt, bei denen mehrere Schreibweisen möglich sind. Da ist doch logisch, daß sich viele denken, sie schreiben einfach so, wie sie denken, es wird schon stimmen. Da setzt man sich nicht mehr wirklich mit der korrekten Schreibweise auseinader. Ich weiß schon, warum ich privat nach den alten Regeln schreib
(1) papasslf58 · 13. Oktober 2013
Was will man denn erwarten von eine "Reform" , die diejenigen unterstützt, die nicht Lesen und Schreiben wollen, die es einfach wollen. Dann kann man gleich sowas, wie eine engl. lächerliche Grammatik und Kleinschreibung einführen, dann kann der letzte Depp auch Deutsch. Gott sei Dank braucht dem keiner außerhalb von Klausuren (Schule, Uni) zu folgen!
 
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