Putins Abfuhr: Scholz im diplomatischen Abseits
Die jüngsten diplomatischen Bemühungen von Bundeskanzler Olaf Scholz, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Kontakt zu treten, endeten ernüchternd. Scholz hat in den letzten Wochen wiederholt die Notwendigkeit von Gesprächen mit Moskau betont, um den andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Sein Wunsch nach einem Telefonat mit Putin wurde jedoch von der russischen Seite entschieden abgelehnt. Der Kreml machte deutlich, dass es aktuell "keine gemeinsamen Themen" gebe.
Mit dieser schroffen Absage signalisiert Putin, dass die diplomatische Gewichtung Deutschlands aus seiner Sicht für Gespräche über die Ukraine nicht ausreicht; vielmehr müsste US-Präsident Joe Biden selbst zum Hörer greifen, um die Angelegenheit auf eine überregionale Ebene zu heben. Putins jüngste bekräftigende Aussagen zum Festhalten an den russischen Kriegszielen und die Fortschritte seiner Truppenvorstöße unterstreichen die Unwahrscheinlichkeit eines kurzfristigen Kurswechsels.
Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass die Ukraine mehr Unterstützung vom Westen benötigt, insbesondere in Form von modernen und weitreichenden Waffensystemen. Eine Verweigerung dieser Hilfe könnte gleichbedeutend mit einer indirekten Aufforderung zur Kapitulation der Ukraine sein.